zur homepage | Rainer Atzbach, Die mittelalterlichen Funde und Befunde der Ausgrabung Hannover-Bohlendamm |
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Inhaltsangabe 11.1. Katalog der Baubefunde Südfläche (Beil. 1,2 und 7) 11.2. Katalog der
Befunde Nordfläche 11.3. Legende der Profile (Beil. 3-6) 11.4. Nur im Planum erfaßte Befunde:
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11. Befundkatalog und Legende der Profile
Zur leichteren Orientierung wurden die Himmelsrichtungen - wie im Textteil - vereinfacht bezeichnet:
Abkürzungen und Schreibweisen:
Die gezielte Auffindung einzelner Befunde ist über den Index (Kap. 15) möglich. 11.1. Katalog der Baubefunde Südfläche (Beil. 1, Beil. 2 und Beil. 7) IR I/ III: Dammstr. 16 (K 46) M I-4/5 Ziegel (24,5 x 12 x 7 cm). Läufer-Binder-Verband. Feiner, grauer harter Mörtel. Auf Längsseite d. Ziegel feine Punktreihen, vgl. M I-79. An M I-6 angesetzt. M I-6/7 Ziegel (28 x12,5 x 8 cm). Wange des Kellerzugangs. Mörtel sandig, kalkarm. M I-8 Ziegel (27 x 12 x 8 cm). Läufer-Binder-Verband. Mörtel sandig, kalkarm. Die Mauer stand auf der Schicht Ps I-19 (hellgraubrauner Sand). Angesetzt an M I-9. Funde (aus I-19): Ker Ws.: c1: 1; d1: 1; d3: 1; Fdnr.: 44 M I-17 Ziegel. Angesetzt an M I-6 und M I-9. M I-24 Mauersockel ohne nähere Angaben. M II-19/21 Ansicht Kellerschnitt. OK 55,30, UK 53,80. Fundament Straßenfront. Bruchstein und Haustein. Versetzt in Lehm und sandigem Kalkmörtel. Darin mit Ziegelmauer II-20 geschlossene Bresche. Lesefund Spinnwirtel [262]; Ws.: b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 9. M II-20 Ansicht Kellerschnitt. OK 55,20, UK 54,00. Ziegel (nach Zeichnung 25 x 12 x 6 cm). Vermauerung der Bresche in M II-19/21. IR II: Dammstr. 15 (K 47), VorderhausM II-21.1 Ansicht Kellerschnitt. OK 55,20, UK 54,35. Bruchstein. Angesetzt an M II-19/21. Fundament Straßenfront. Ausführung ähnlich M II-19/21 IR I/ III. M I-9 (West) Bruch- und Haustein, verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Ansatz von Flachtonnengewölbe (30° Ansatzwinkel) in Ziegel, läuft bis M I-26. An M I-9 (Ost) angefugt. Baufuge östlich von M I-9.1 nur von IR III erkennbar. M I-9.1 Nische (0,47 m B. x 0,6 m H. x 0,58 m T.). Wangen und Rückwand aus Ziegel, Verbund mit M I-9 (West), Boden und Decke Hausteinblöcke. M I-14/15 Untere zwei Drittel Bruch- und Haustein, oberes Drittel Ziegel (26 x 12 x 7 cm), darauf Gewölbeansatz, der bis M I-13 läuft (s. M I-9 (W)). Mauer ohne erkennbare Baugrube vor angrenzende Erdschichten (vgl. Profil 9) gesetzt. Stößt an M I-13 an. M I-26/ 9.2 Schwellstein. Scharrierter Sandsteinblock (1,09 x 0,27 x 0,13 m). OK 53,38 m. Lag auf anstehendem Boden. Auf M I-9 (West) zeichnete sich im Putz bis zum Gewölbeansatz Schatten eines Türgewändebalkens ab (Bef. 9.2). B I-27 OK 53,13. Boden aus Ziegeln, Fliesen und Hausteinen, verlegt auf dem anstehenden Boden ohne Schema. Umschließt M I-28, stößt an M I-9 (W) und M I-14/15. M I-28 Fast quadratischer Sandsteinsockel. In der Nähe Blechmarke mit Aufschrift "87", OK 53,27. M I-33 Zweiphasige Wangenmauer: An M I-15 angesetzte, verputzte Bruchsteinmauer, daran fugt leicht verschwenkt Ziegelmauer (25,5 x 11 x 7,5 cm) in Läufer-Binder-Verband. Mörtel kalkreich, hart. Keine Baugrube gegen I-190. M I-34 Bruchstein, schwach verputzt. Mörtel kalkreich, hart. B I-35 Treppe. Ausgetretene Sandsteinstufen (1,00 x 1,24 x 0,145 m) auf Ziegellage (25,5 x 11 x 7,5 cm). Verlauf knickt in IR IV ab. Davor Boden aus Sandsteinplatten, OK 53,46 m. IR II: Dammstr. 15 (K 47), RückgebäudeM I-9 (Ost) Haustein, verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Mauernischen 9.4 und 9.5. An M I-9 (West) angesetzt, Fuge in westlicher Wange der Nische 9.4. M I-10 angemauert. M I-9.4 Nische (1,34 m B. x 1,52 m H. x 0,15 m T.), Wangen, Rücken und Boden Haustein, verputzt. In westl. Ecke Ziegelblock eingesetzt, obere zwei Lagen angeschrägt (Gewölbeansatz ?). Im Putz Kontur erkennbar, die in Verlängerung M I-13 liegt, markiert Standort abgebrochener Wand. M I-9.5 Nische, Wangen, Rücken und Boden Haustein, mit Ziegeln vermauert (24,5 x 12 x 6,5 cm). M I-10/11 Bruch-, Haustein und vereinzelt Ziegel, verputzt. Mörtel sehr sandig. Große Ausbesserungsstelle aus Bruchstein in M I-11. Kellerzugang mit Schwelle, Gewände mit Ziegeln verkleidet und in M 10/11 verzahnt. M I-12 Bruch-, Haustein und Ziegel. Unterer Teil (siehe Profil 10,24) vornehmlich aus Ziegeln. Darin Nische 12.1, Verbund mit M I-13. M I-12.1 Nische. Greift nach IR XXVII über M I-12 hinaus, nachträglich eingesetzt. M I-13 Hau- und Bruchstein, schwach verputzt. Mauerstumpf ragt in Raum hinein, mit Ziegeln verkleidet. Mörtel kalkarm, sandig. Verblendung in M I-14 nachträglich eingezahnt. B I-29 Betonboden. Gr I-242.5/.6 IR XXVII OK 55,70-90, UK tiefer als 54,80. Brauner Sand mit Mörtel, Z- und Hk-Resten. Im Planum I-242 und im Profil II-P 3 als Baugrube zu M I-12 identifiziert: die Grube zieht hinter dem Profil 10 bis zur Unterkante der Mauer M I-12. Identisch mit II-17. Funde: (242.5:) Ws.: b2: 3; d1: 3; d2: 1; Fdnr.: 356, 407. (242.6:) Ws.: b1: 1; Fdnr.: 408. IR VI: Dammstr. 14 (K 48)M I-36 Verputzte Bruchsteinmauer, darin vereinzelt Ziegelsteine. Mörtel kalkarm, sandig. M I-37 Eingesetzter Ziegelmauerblock (Format 26 x 13 x 6,5), verschloß Mauerversprung M 36/38. Läufer-Binder-Verband, leicht angerußt. M I-38 Verputzte Bruchsteinmauer, mit M 39 auf Verbund gemauert, Ecke aus Ziegeln gesetzt. M I-39 Bruchstein und Ziegel in reinem Binderverband, stellenweise verputzt. Mörtel kalkarm, sandig. Auf 55,12 m ü NN befand sich der Ansatz eines Flachtonnengewölbes, das rechtwinklig zur Dammstraße orientiert war. Das Verhältnis M 39 zu M 40 konnte nicht geklärt werden. M I-40/42 Hau-, Bruchstein, Ziegel. Mörtel kalkarm, sandig. Darin Nische M I-41. M I-41 Nische (0,68 m B. x 0,83 m H. x 1,08 m T.). Wangen und Boden aus Ziegel (23 x 12 x 8 cm). Läufer-Binder-Verband. Wahrscheinlich überwölbt. M I-43 Ostteil aus Bruchstein, mit M I-42 im Verbund, Westteil aus Ziegeln (nur Binderverband: ? x 12 x 7 cm). Flachtonnengewölbeansatz bei 55,12 m ü NN. Mörtel sehr lehmig, kalkfrei, beide Abschnitte z.T. verputzt. B I-44 Boden aus Ziegeln (25 x 12 x 6,5 cm) auf Sandbett. Kein Muster erkennbar. M I-45 Bruchstein, veputzt. An M I-43 angesetzt, sie etwa 5-8 cm überlappend. Gewölbeansatz (Flachtonne) rechtwinklig zu Dammstraße bei 55,22 m ü NN. IR VII/ VIIa/ XXIV-XXVI: Dammstr. 13 (K 49)M I-46 Bruchstein und Ziegel, verputzt. Gewölbeansatz bei 55,10 m ü NN. Evtl. mit M I-88 im Verbund, an M I-47 angesetzt. M I-47 Unterer Teil aus vier Reihen scharrierter Quader (bis 55,00 m ü NN), darüber Ziegel (24 x 11 x 7 cm), bis 2 cm Stärke verputzt. Mörtel hart. M I-48 Ziegel, verputzt. Vor M I-47 und I-84 bündig gesetzt. Mörtel hart. M I-50/ 86 Bruchstein, schwach verputzt. Mörtel kalkarm, sandig. Im IR VIIa in Verlängerung Innenkante M I-84 Baufuge. An M I-207 angemauert, mit M I-52 nachträglich verzahnt. Ansatz von Flachtonnengewölbe bei 55,17 m ü NN. Dort Funde: Ker Ws.: d3: 1; h: 269 Fdnr.: 17, 35, 100, 101, 103, 105, 106, 107, siehe auch unter M I-84/86. M I-52-53 Ziegel (27,5 x 13,5 x 8 cm / 27 x 12 x 8 cm), z.T. verputzt. Läufer-Binder- 55-57 Verband oder regellos. Mörtel kalkarm, sandig. M I-54 angesetzt. Die Mauer zeigte zwei waagrechte Nuten, wahrscheinlich Brettsassen eines Regaleinbaus. M I-54 Ziegel (im unteren Teil 27 x 14 x 6 cm bis 53,65 m ü NN, im oberen Teil 27,5 x 13,5 x 8 cm). Die Mauer war 0,7 m stark. Mörtel kalkarm, sandig. Zw. M I-53 und M I-55 eingesetzt. M I-58 Boden aus Sandsteinplatten. Lesefund Kachel [233-235]. M I-59 Bruchstein, stark zerstört. Mörtel sandig, kalkarm. Bildet mit M I-57 Kellereingang, gegründet auf den anstehenden Boden. M I-60 Sandsteinblock mit Türangel, sitzt an der Ecke von M I-59, untermauert mit Ziegeln (17 x 12 x 8 cm). B I-61 Bodenbelag aus Ziegel und Ziegelbruch, in der SW-Ecke bedeckt mit Kohlengrus. Sackt zur Raummitte stark ab. Darunter Störung durch Wasserleitung. Er erstreckte sich unter M I-84/85 und M I-88 hinaus: identisch mit I-223 und I-224. Im Eingangsbereich zusätzliche Ziegelschicht über diesem Boden. Unter B I-61 liegt Grube H und im Geviert M I-84-86 Kulturschicht I-215. M I-62 Bruch- und Haustein, vereinzelt Ziegel und Dachziegel. Mörtel kalkarm, sandig. Verbund mit M I-46, steht direkt auf dem anstehenden Boden. M I-63 Bruchstein. Mörtel sandig, kalkarm. Steht auf dem anstehenden Boden. M I-64-68 M I-64: Ziegel (27 x 12,5 x 8 cm), Läufer-Binder-Verband. M I-65: Bruch-, Haustein, Ziegel (24 x 12 x 8 cm). Mörtel sandig, kalkarm. M I-66: Ziegel (20 x 12 x 8 cm). Mörtel hart, kalkreich. Angesetzt an M I-65 und M I-45. M I-67: Ziegelbruch (23 x 12 x 8 cm). Mörtel hart, kalkreich. In Viereck eingesetzt. M I-68 Ziegel (26 x 12 x 8 cm), Bruchstein. Mörtel hart, kalkreich. Vorgesetzt vor M I-67. B I-69 Boden aus Ziegeln, verlegt auf Lh I-215 (s. P 2,19). Überbaut von M I-70. OK 55,31 m ü NN. M I-70/71 Bruchstein, Ziegel. Wangenmauern der Kellertreppe, diese bestand aus Sandsteinstufen. Dort Lesefunde: Ker Ws.: d2: 1; Fdnr.: 172 M I-84/85 Ziegel und Bruchstein, z.T. verputzt. Mörtel war sandiger Lehm. Steht auf B I-61 (=223). Umschließt Geviert mit frühneuzeitlichen Funden: Ker Kat. [213-222,224-226]; Glas Kat. [240]; Metall [277] (siehe auch unter M I-86). M I-86 s. M I-50/ 86 M I-87 Bruchstein. Mörtel kalkarm, sandig. Boden B-61 (=223) stößt an sie an. Angesetzt an M I-86 und M I-85. M I-88 Bruchstein. Angesetzt an M I-87. M I-199 Ziegel (26,5 x 12 x 8,5 cm). Mörtel sandig, kalkarm. Im Verbund mit M I-200, vor M I-270 angesetzt. M I-200 Bruchstein und Ziegel (26 x 14 x 7 cm). Mörtel sandig, kalkarm. Überbaut M I-201, an M I-203 angesetzt. Steht auf B I-61 (=224) M I-201/203/204 Bruchstein, verputzt. Mörtel kalkreich, hart. Stößt an M I-88 an. Bildet rechteckige Nische von IR VII, in die sich B I-61 (=224) erstreckt, steht auf dem anstehenden Boden. Lesefund Ker Kat. d2 [141,153]; Ws.: d1: 8; h: 15 Fdnr.: 146. M I-202 Bruchstein und Ziegel. Mörtel kalkarm, sandig. Steht auf B I-61 (=224). Dort Lesefund Ker Kat. d1 [104]; ws: a1: 1; Fdnr.: 140 M I-205 Ziegel (25 x 12 x 8 cm), z.T. Läufer-Binder-Verband. Mörtel kalkreich, hart. Angesetzt an M I-204. Verbund mit M I-206. Zwischenraum enthielt noch Lh I-215. M I-206 Ziegel (25 x 12 x 8 cm), Läufer-Binder-Verband. Mörtel kalkreich, hart. Ansatz für Flachtonnengewölbe rechtwinklig zur Dammstraße. M I-207 Bruch- und Haustein. Qualität der Ausführung und Anteil der Hausteine nimmt von Ost nach West ab. Mörtel hart, kalkreich. M I-50/86, 70, 72, 73, 205/ 206 an sie angesetzt. Der westliche Eckblock wird von M I-72 umgriffen und markiert wahrscheinlich älteren Kellereingang. Steht auf Lh I-215 (siehe Profil 9,6 auf 2). M I-208/209 Bruchsteinmauerstumpf ohne erkennbare Anbindungen. M I-270 Bruchstein, verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Steht auf Lh I-215. IR VIII: Dammstr. 12 (K 50)M I-72 Große Bruchsteinblöcke, verkeilt mit kleinen Bruchsteinen, Ziegeln und Dachziegeln. Mörtel halb Sand, halb Kalk. Verbund mit M I-73 bis Gewölbeansatz. M I-73 Hau- und Bruchstein, darunter fünf große Hausteinblöcke, gegründet auf den anstehenden Boden. M I-73.1 Halbtonnengewölbe aus Ziegel (27 x 13 x 8 cm), Läufer-Binder-Verband. Ansatz bei 54,82 m ü NN, orientiert parallel zur Dammstraße. Übermauert M I-72, stößt an M I-75 stumpf an. M I-74 Treppe. Auf zwei Wangenmauern aus Ziegeln (24 x 12 x 7 cm) ruhten stark ausgetretene Sandsteinstufen (1,1 x 0,2 x 0,34 m), unterschüttet mit Erde. Angesetzt an M I-73 und M I-75. M I-75 Kleinteiliger Bruchstein, bis 7 cm stark verputzt, z.T. mit Dachziegeln ausgezwickt. Mörtel kalkarm, sehr sandig. M I-76 z.T. nachträglich eingezahnt; Mauertechnik gleicht M I-186. M I-76 Bruch- und Haustein, verputzt. Ähnelt sehr M I-72 und M I-73: größere Bruchsteinblöcke mit kleineren verkeilt. Kellerdurchgang mit Haustein gefaßt. M I-79 Ziegel (24 x 12 x 7 cm), verputzt, Verlauf bis an M I-73 rekonstruierbar, daher jüngere Binnenteilung. Die Ziegel zeigten auf den Längsseiten feine Punktreihen (vgl. M I-4/5 in IR III). M I-80 Bruchstein, verputzt. Mörtel kalkreich, hart. Ähnelt sehr M I-72,73 und 76. Gewölbeansatz bei 54,81 m ü NN. M I-81/82 Bruchstein. Verschluß eines Durchgangs in die nördliche Kellerhälfte. Steht auf B I-83. Mörtel halb Sand, halb Kalk. B I-83 Boden aus ca. 8 cm starken Sandsteinplatten. Auf Planierschicht trocken verlegt, stößt allseitig an die Mauern an, nur M I-81/82 steht auf ihm. IR IX--XI: Das Steinwerk Dammstr. 11 (K 51/52)M I-90 Bruchsteinmauer (Sandstein und Kalkstein in unterschiedlichen Größen), grob lagerhaft in Lehm versetzt, Ausbesserungen mit Ziegeln. Vor M I-75 gemauert. Ausführung wie M I-102. Die Mauer sackte nach W ab, die Mauerqualität verschlechtert sich von Ost nach West. Identisch mit M I-117-119, auf Verbund mit M I-120 gebaut. M I-91 Nische (0,58 x 1,18 x 0,39 m). Abgeschlossen durch spitzbogiges Ziegelgewölbe, Wangen mit Ziegeln eingefaßt (27 x 13 x 8 cm). Rückwand aus Ziegeln und Quaderblöcken, Boden und untere Hälfte der östlichen Wange Bruchstein. Mörtel hart. In M I-90 ausgespart. M I-92 Ziegel (27 x 13 x 8 cm). Gewölbe und Gewölbebasis. Mörtel der Basis kalkarm, sandig, Mörtel des Gewölbes hart und kalkreich. Halbtonnengewölbe. Ansatz 55,12 m ü NN. Vor M I-166 gesetzt. M I-93 Bruch- und Haustein. Von NO nach SW breiter werdend (0,28-0,60 m). SW-Abschluß dreieckiger Absatz, Oberkante sonst als flache Ablage ausgebildet und stark überputzt. Eingesetzt zwischen M I-94 und M I-90, M I-92 vorgemauert. M I-94/106 Binnentrennwand. Bruchsteinmauer, Kante des Durchgangs zwischen IR IX und XI mit Ziegel gefaßt (27 x 12,5 x 8 cm/ 21 x 12 x 8 cm). Mörtel kalkreich, hart bis sandig. Vor M I-186 gesetzt. M I-95 Bruchstein. Mörtel hart, kalkig. Vor M I-94 gesetzt. Führte evtl. im Bogen zu M I-99, wurde beim Bau der Treppe M I-96-98 abgebrochen. M I-96 Wangenmauer der Treppe. Bruchstein, Ziegel (27 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Angesetzt an M I-94, steht auf Boden B I-112. M I-97 Wangenmauer der Treppe. Hau-, Bruchstein, Ziegel (27 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Überbaut M I-99 10° aus der Flucht. M I-98 Treppe. Stark ausgetretene Sandsteinstufen, mit Ziegeln unterfangen. Mörtel hart und kalkreich. Die Stufen setzten an die Wangenmauern M I-96/97 an. Sekundär wurde die Treppe mit Zement überstrichen, die Kanten mit Eisenbändern gefaßt. Steht auf B I-112. M I-99 Haustein, Ziegel, verputzt. Mörtel hart, sandig. Vor M I-225 mit Fuge und 5 cm Versprung gesetzt. Darin Nische M I-251 ausgespart. Ansatz für Flachtonnengewölbe ca. 55 m ü NN. Vor M I-186 gesetzt. M I-100 Ziegel (28 x 12 x 8 cm) auf 20 cm Hausteinfundament. Mörtel lose, sandig. Steht auf M I-133. Schließt in Fuge zwischen M I-225 und M I-99. M I-101/107/132. Ziegel (25 x 12 x 6 cm). Einfassung Notausgang aus dem Zweiten Weltkrieg. M I-102/134/135 Wie M I-186, darin Nische, in dieser Durchbruch für Notausgang nach IR XII. M I-103/104 Unterer Abschnitt Ziegel (26 x 12 x 8 cm), oberer Bruchstein. Mörtel hart, kalkreich. Gewölbeansatz bei 54,96 m ü NN, Durchgangsbogen zu M I-105. An M I-102 angesetzt.Wangen und Durchgangsbogen aus Phasensteinen. M I-105 Bruchstein und Ziegel (27 x 12 x 8 cm). Mörtel hart, kalkreich. M I-106 s. M I-94. M I-108/114-116 Ziegel (27 x 12 x 8 cm/ 26 x 12 x 8 cm) über 70 cm Bruchsteinfundament. Mörtel kalkreich, hart. Durchgang IR IX/X überwölbt (114). Angesetzt an M I-105 und M I-90. Ansatz in IR IX bei 53,96 m ü NN für Halbtonnengewölbe parallel zur Dammstraße. B I-109/113 Ältestes Fußbodenniveau 53,47 m ü NN. Ziegelfliesen (19 x 19 x 6 cm), verlegt in Reihe auf grauem Sand ohne Mörtel. Stößt an M I-135 und M I-133 an. B I-110/111 Jüngeres Fußbodenniveau. Ziegelsteine (24 x 12 x 6 cm). Verlegt mit hartem Mörtel in 1,5 cm starkem Bett aus graubraunem Sand. B I-112/185 Jüngster Fußboden OK 53,72 m ü NN. Sandsteinplatten und Betonbereiche. M I-117/119 Siehe M I-90 M I-118 Nische in M 90/117/119. Wangen mit Quadern stabilisiert. M I-120/122 Schnitt siehe P 6,38. Schalenmauer: Mauerhäupter aus sorgfältig zugerichteten Hausteinen, Kern aus kleinteiligem Bruchsteinfüllwerk. Mörtel sehr uneinheitlich, hart bis sandig. M I-121 Ziegel (Format 27 x 12 x 8 cm), Ausbesserungsstelle in M I-120/122. M I-123 Gewölbemauer aus Ziegel (27 x 12 x 8 cm), vor M I-120/122 gesetzt. Ansatz für Halbtonnengewölbe M I-133/221 Mauerdurchbruch in der Südostecke. Innere Ecke des Durchbruchs mit M I -222/225 Haustein stabilisiert (225), erhaltene östliche Wange mit Ziegeln (221) (27 x 12 x 7,5 cm) verkleidet, Mörtel hart, kalkreich. Treppe M 222 wird von 225 übermauert, besteht aus Bruchstein und vereinzelt Ziegel. Unterer Treppenabsatz bei 53,78 m ü NN, ruht auf gerundetem Findling M I-133, Stufenhöhe 18 - 20 cm, erfaßter oberer Treppenabsatz bei 54,32 m ü NN, südliches Ende der Ziegelmauer abgeschlagen. M I-186=165 Steingerechte Ansicht P 1,7; 3,6; Schnitt P 7,20. OK 54,50-55,00, UK 53,40-90. Hau- und Bruchstein. Schalenmauerwerk: Die Steine des östlichen Mauerhauptes sind sorgfältig in Lehm gesetzt, der Mauerkern besteht aus sorgfältig aufgestapelten Bruchsteinen, ebenfalls in Lehm gesetzt. Über das westliche Mauerhaupt sind keine Angaben vorhanden. Gegründet auf Ps I-181.36 bzw. den anstehenden Boden I-20. Im Bereich von IR XVI weist das östliche Mauerhaupt auf 54,40 m ü. NN einen 12 cm breiten Vorsprung auf, auf ihm ruht M I-161. Die NO - SW orientierte Mauer knickt hinter M I-165 im Winkel in Richtung NW-SO ab. Die Mauerstärke beträgt an der NO-Ecke 1,20 m, in Verlängerung der Nordkante von M I-164 nimmt sie sprunghaft auf 0,70 m ab, im Bereich des IR XV beträgt sie etwa 1,00 m. M I-257=164 Steingerechte Ansicht P 4,10; 6,7; 7,21. Bruchstein, nach N und O bis ca. 54,20 m ü NN. Haustein z.T. in Läufer-Binder-Verband, darüber und dahinter Bruchstein in der Art von M I-186. Am östlichen und nördlichen Mauerfuß eine Lage Bruchsteine als vorkragendes Fundament. Der Mauerstumpf M I-257 läuft im unteren Teil in M I-186 ein. Ab 54,18 m ü. NN überbaut M I-186 M I-164. Die neuzeitlichen Mauern M I-158-I-160 sind an M I-186 und M I-164 unter teilweisem Abbruch der letzteren angesetzt. M I-166 Schnitt P 6,27. Bruchstein. Nicht dokumentiert. Nach Foto ähnlich M I-90. M I-251 Nische in M I-99 (0,44 m T. x 0,57 m B.), Haustein (Kalkstein), verputzt, Mörtel hart. Vor M I-186 gesetzt. IR XII: Dammstr. 10 (K 53)M I-124 Ziegel (28 x 12 x 8 cm), verputzt. Läufer-Binder-Verband, darin Notdurchgang aus dem Zweiten Weltkrieg zu IR XI. Verbund mit M I-125. M I-125 Ziegel (28 x 12 x 8 cm), z.T. verputzt. Zwei Lichtschächte ausgespart: M I-125.1 stieg im Winkel von 45° an, M I-125.2 war als senkrechter Schacht rekonstruierbar. Bei 54,75 m ü NN Ansatz für Flachtonnengewölbe parallel zur Dammstraße und übermauerte M I-124. M I-126 Ziegel (28 x 12 x 8 cm), verputzt, mit M I-125 auf Verbund gebaut, liegt 10 cm vor der Flucht von M I-127. M I-127 Bruchstein, Ziegel (26 x 12 x 8 cm), übermauert ab 53,46 m ü NN M I-126, auf die sie schräg zuläuft. M I-128 Treppe Bauart wie M I-74 in IR VIII. Stufenformat 0,76 x 0,28 x 0,22 m. M I-129 Ziegel (Format 28 x 12 x 8 cm). Ansatz Flachtonnengewölbe bei 54,85 m ü NN. Ausgespart zwei Mauernischen, 0,54 m tief, überwölbt mit Flachtonne bzw. halber Flachtonne, in der nördlichen ein Sandsteinquader. Mörtel hart. An M I-130 angesetzt. M I-130 Ziegel. Läufer-Binder-Verband. Mörtel hart, kalkreich. An M I-124 gesetzt, für Einbau der Mauernischen abgeschlagen. M I-131 Ziegel (28 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel hart, sandig. Eingesetzt in NW-Ecke des Kellers. B I-136 Ziegelboden (26 x 12 x 8 cm), trocken auf dem anstehenden Boden verlegt. M I-144 Bruchsteinmauer, nicht dokumentiert, Materialansprache nach Abbildung im Vorbericht I (Abb. 5). IR XIII: Dammstr. 9 (K 54)M I-137/138 Haustein (Sandstein). Mörtel hart, kalkreich. M I-139 Bruchstein, Ziegel (26 x 12 x 8 cm). Mörtel sandig, kalkarm. Ansatz für Halbtonnengewölbe aus Ziegel (25 x 12 x 6 cm) quer zur Dammstraße bei 54,50 m ü NN. M I-140/141 Bruchstein. Mörtel sandig, kalkarm. Schwer beschädigt. M I-142 Bruchstein, beidseitig Ziegelverblendung (27 x 12 x 8 cm). Mörtel hart. M I-143 Bruchstein in Lehm. Vor M I-142. Angesetzt an M I-141 (?). B I-188 Boden aus Sandsteinplatten und Ziegeln. Verlegt auf anstehendem Boden. IR XIV/XV/XXIII: Hofzone Dammstr. 9-11M I-145/146 Ziegel (27 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Stark zerstört. M I-148/151/184 UK 53,80 m. Ziegel (27 x 12 x 8 cm). Holländischer Verband. Mörtel hart. Auf dem anstehenden Boden und Gr I-147 gegründet. Dort Lesefund Ker Kat. b2 [45] B I-183 Uk 53,80 m. Boden aus Ziegeln (26 x 12 x 6 cm) in hartem, grauem Mörtel, direkt auf dem anstehenden Boden, stößt an M I-148/151/184 an. Gr I-147 OK 53,80, UK 53,40. An Oberkante 0,70 m breit. In Schichten eingefüllter humoser, hell- bis mittelbrauner Sand. Zieht unter M I-184, dort Lesefund Ker Kat. b2 [45]. Gehört zu großem Graben. IR XVI-XXIM I-158-160 UK 54,43 m. Große Bruchsteine, verkeilt mit kleinen Bruchsteinen. Mörtel uneinheitlich. Überbaute Steinwerkgraben (Gr I-181.52-59/ I-181.119/120). Dort Putzfunde aus Profil I-153: Ws.: a2: 1; b1: 6; b2: 4; d1: 4; d3: 1; e1: 1; Fdnr.: 18. Mauer steht auf oberer Füllschicht der Baugrube des Steinwerks, I-160.9 (siehe Profil 7,5-7). M I-161 Ziegel (27 x 12 x 7 cm). Mörtel uneinheitlich. Gegründet auf Mauervorsprung von M I-186 (siehe dort, IR IX-XI u. vgl. Schnitt P 6,23). Eingesetzt zwischen M I-158-160. Dort Lesefund Ker Kat. b2 [31]; Ws.: b1: 1; Fdnr.: 136 M I-167/169 Bruchstein, verputzt. Mörtel lehmig-sandig, kalkarm. Dort Lesefund Ker Kat. d2 [146]. M I-168 Bruchstein, vereinzelt Ziegel. Mörtel kalkarm, sandig. B I-187 Betonfußboden. M I-170 Haustein (Kalkstein), ausgezwickt mit Dachziegeln und Kieseln. Mörtel kalkarm, sandig. Überbaute Steinwerkgraben. Verbund mit M I-171. Dort Lesefund Ker Kat. d1 [97]. M I-171 Ziegel über Fundament aus Sandsteinquadern. Mörtel kalkarm, sandig. M I-172 wie M I-170. B I-177 Pflasterung aus Kieselsteinen OK 55,20 m ü NN. Stößt an M I-178-180. M I-178-180 UK 54,72 m. Bruchstein. Mörtel hart. Stehen auf Verfüllung des Grabens B. B I-196/197 P 7,19. Nördliche Raumhälfte: Pflaster aus Ziegelbruch und Feldsteinen, zur Raummitte abfallend. Fast reiner Kalkmörtel. Darin geteertes Holzfaß (Befund I-195) versenkt. Südliche Raumhälfte: marmorierter Boden mit vereinzelten Steinen. Der gesamte Boden sank auf das Faß zu ab. Neuzeitliche Latrine. Daraus Funde: Pfeifenkopf [231], eine Randscherbe Hafnerware 16./17. Jh., Ker Ws.: b1: 3; h: 2 Fdnr.: 404. M I-198 Ausbesserungsstelle in M I-171: Ziegel (26 x 14 x 7,5 cm). M I-216/217 Ziegel (27 x 12 x 6 cm), verputzt. Läufer-Binder-Verband. Mörtel hart. B I-218 Ältester Fußboden IR XIX: Ziegel ( 27 x 13,5 x 7 cm), parallel zu M I-169. Mörtel hart. M I-216 steht auf ihm. B I-219 Mittlerer Fußboden IR XIX: Ziegel (27 x 13 x 6 cm), lose verlegt, M I-217 steht auf ihm. B I-220 Jüngster Fußboden IR XIX: Ziegel (27 x 13 x 5,5 cm) parallel zu M I-216 verlegt, stieß allseitig an die Mauern an. 11.2. Katalog der Befunde Nordfläche (Abb. 9)Vgl. auch Legende zu Profil 11 und 12. Ostbereich: M III-2/III-3 Schnitt 2, A 2, OK 56,49, UK 53,79. Ehemals zweischalige Bruchsteinmauer aus Kalkstein, davon Mauerkern und die unteren zwei Reihen der westlichen Mauerschale in 0,20 m Stärke auf 7,10 m Länge erhalten. Die Steine wurden unregelmäßig in Gipsmörtel versetzt. Die Mauer ruhte auf einer sandigen Planierschicht Ps III-4, daraus Funde: Ker Ws.: d2: 2; Fdnr.: 7. M III-1/III-5/III-15 Schnitt 1 und 1 Nord, A 2, OK 54,87, UK 53,73. Bruchsteinmauer aus Kalkstein, versetzt in Gipsmörtel. Die Zwischenräume der größeren Bruchsteine sind mit kleineren ausgezwickt. Laut Dokumentation tritt die unterste Steinreihe um ca. 20 cm vor. Von der Mauer sind nur noch ein bis zwei Lagen im Fundamentbereich erhalten, bei denen es sich um die Reste der Südmauer und das südliche Ende der Westmauer handelt. Der Verlauf der Westmauer und ein Teilstück des Verlaufes der Nordmauer sind noch anhand einer Ausbruchgrube (Gr III-5 und Gr III-15) zu verfolgen: Ps/Gr III-8 Schnitt 1, A 1, OK 53,73, UK 53,35. Schichtpaket aus grauem Schluff, in die Fläche hineinragend. Funde: Ws.: b2: 1; Fdnr.: 16 Ps/Gr III-9 Schnitt 1, A 1, OK 57,89, UK 57,89. Gelber Feinsand mit Hkschlieren. III-6 Bauschuttflecken auf dem anstehenden Boden, darin Lesefunde: Ker Kat. Ws.: h: 11 Fdnr.: 21.Gr III-5 Schnitt 1, A 2, OK 53,51, UK 53,07. Dunkelgrauer Feinsand, durchsetzt mit Lehm und Ziegel, Mörtel und Bauschutt, evtl. bei Abraumarbeiten der Fläche gestört. Funde: Ker Kat. Haf [223]; Ws.: d1: 10; d2: 3; h: 23 Fdnr.: 17 Gr III-15 Schnitt 1 Nord, A 2, OK 53,21, UK 52,69. Brauner Feinsand, durchsetzt mit Kalkbruchsteinbrocken. Funde: Ker Kat. d2 [168], e1 Paßscherbe zu [190], sonstiges Stzg. [202]; Ws.: d2: 1; e4: 13; h: 3 Fdnr.: 179, 188, 214 Latrine III-17: M III-16 Schnitt 1 Nord, A 3,P 30,4 OK 53,20, UK 52,95. Einhäuptige Bruchsteinmauer aus Kalkstein, versetzt in Lehm. Mauerverband nur ein bis zwei Lagen hoch und besonders im Norden erhalten. Verschleppte Steine im Süden erlauben eine Rekonstruktion einer etwa 1,80 x 2,80 m großen, Ost-West-orientierten Grundfläche. Gr III-17 Schnitt 1 Nord, A 3, P 29,4; 30,2. OK 53,21, UK 52,89. Latrinenfüllung. Braungrauer Sand, stark durchmengt mit organischen Bestandteilen, darunter auch Textilfunde. Die Füllung an den Ecken leicht abgerundet, gegen den anstehenden Boden durch eine etwa 2 cm starke Schicht vergangenen Holzes abgesetzt. Unter der Latrinenfüllung zeichnete sich in P 29,2 eine Grube ab, die jedoch keine Funde brachte. Funde: Ker Kat. d2 [119,137,147,161,173], e1 [185,186,190], sonst. Stzg [201]; Ws.: d2: 52; e1: 5; e2: 1; e3: 1; e4: 20; h: 6 Fdnr.: 170, 182, 194; Glas Kat. [255]. Westbereich M III-35 Schnitt 4, A 2, OK 56,52, UK 53,32. Verputzte Bruchsteinmauer aus grauem Kalkstein. Von der einst zweischaligen Südmauer des Grundstücks K 40 war nur das nördliche Mauerhaupt und ein Teil der Füllung erhalten. Die Maueransicht wurde nur mit Dia und SW-Foto dokumentiert. Die Mauerfront wird von einem rundbogigen, wohl zeitgleichen Durchgang (Kellereingang) und einer Lichtnische durchbrochen. M III-59/60 Schnitt 4, A 2, P 32,7, OK 53,50, UK 52,70. Vermörteltes Fundament von Bruchsteinmauer. In Verlängerung des Stumpfes aus P 12 befindet sich am Südende von M III-35 ein anderer Mauerstumpf (M III-60), der nur fotodokumentiert, von den Ausgräbern mit M III-59 gemeinsam zur Südmauer von K 40 rekonstruiert wurde. B III-55 Schnitt 4, P 32,4; 33,7 und 7a. Ziegelfußboden (Format lt. Zeichnung ca. 6,5 x 12 x 16 cm). Die Z ruhen in einem Sandbett, das das Niveau gegen den mittelalterlichen Fußboden ausgleicht. Funde: Metall Kat. [282]. Der Neubau: Auf die Vorlage des Neubaues kann hier verzichtet werden, da sowohl das Abbruchdatum des Fleischscharrens (1842) als auch die Baupläne des Neubaues vorliegen (Stadtbauamt Hannover). 11.3.
Legende der Profile (Beil.
3- Beil.
6): Katalog der Erdbefunde Für alle abgebildete Erdprofile gilt: 1
Anstehender Boden I-20 2
Grube E: Gr I-181.114 3
Ps I-181.92 4
Ps I-181.41 5
Pf 7= Befund I-181.116 6
Ps I-181.36 7 M I-186=I-165 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI. Funde: (Lesefunde bei M I-161) Ker Kat. b2 [31]; (Lesefunde bei I-165:) Ws.: b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 30 8
Pf 6= Befund I-144.11 9
Paket aus fundleeren Planierschichten: 10
Pf 4= Befund I-144.11 11
Pf 5=Befund I-144.11 12
Gr I-144.8 13
Pf I-144.10 14
Pf 3= Befund I-144.2 15 Schichten und Gruben ohne Dokumentation. 16
M I-144 17
Grube M: Gr I-181.126 2 Grube E: Gr I-181.114 s. P 1,2 3 Ps I-181.92 s. P 1,3. 4
Ps I-181.91 5 Ps I-181.41 s. P 1,4. 6
Ps I-181.35 7
Grube A: I-181.93-.95 8 Ps I-181.36 s. P 1, 6 9
Ps I-181.110/.21/.25 10
Ps I-181.7 11
Ps I-181.19 12
Ps I-181.1 13
Ps I-181.113 14-18 Grube B (Gr
B I-230.11-15 ,I-181.78, I-181.80) 19
Lh I-215 20-22 Grube D,
I-230.4,7,8 23-27 Grube C
I-230.5,6,6.1,9,10. 28 M I-176: Bruchsteinmauer, nicht dokumentiert. 29-32 Grube H: Gr
I-232/ I-61.1-.3 33
Ps I-61.5 34
B I-61 35 Störung durch Rohr. 36 B I-69: neuzeitlicher Plattenboden. Profil 3 (alt P 4): (Vorlage I-250).2 Grube E: Gr I-181.60 P 1,2. 3
Pf I-181.41 4 Ps I-181.35 s. P 2,6. 5 Ps I-181.36 s. P 1,6 6 M I-186 s. P 1,7. 7 Ps I-181.110 s. P 2,9. 8
Ps I-181.22 9
Ps I-181.4.4 10
Ps I-181.4.3 11
Ps I-181.4.2 12
Ps I-181.4.1 13
Ps I-181.17 14
Gr I-181.5 15 Ps I-181.1 s. P 2,12. Profil 4: alt P 3 invers und P 15(Vorlage I-174, I-235 gespiegelt und I-249)2 Grube E= Gr I-181.114 s. P 1,2. 2a
Ps I-181.66 3 Grube A s. P 2,7. 4 Ps I-181.35 s. P 2,6. 5
Pf 8= Befund I-181.63 6 Ps I-181.36 s. P 1,6. 7 Ps I-181.110/ I-181.22 s. P 2,9/ P 3,8. 8 Schichtpaket Ps I-181.4=I-181.4.1-4.3 s. P 3,10-12 9 Ps I-181.17 s. P 3,13. 10
M I-257 11 Ps I-181.7 s. P 2,10. 12 Grube B:I-230.13 und Gr I-230.16 s. P 2,14-18. 13 Grube B: I-230.14 und Gr I-181.80 s. P 2, 14-18. 14
Ps I-181.81 15
Ps I-181.88 16
M I-178-180 2 Gr B I-230.13 s. P 2,14. 3 Grube B I-181.78 s. P 2,14-18. 4 Grube B I-181.79=230.14 s. P 2,17. 5 Grube B I-181.80 s. P 2, 14-18 6 Ps I-181.81 s. P 4,14. 7
Ps I-181.82 8 Ps I-181.88 s. P 4,15. 9
Ps I-181.83/.84 10
Ps I-181.85/.86/.89 11 wohl rezenter Bauschutt aus der Kriegszerstörung Profil 6: (alt P 14) (Vorlage I-163 und I-164)2 Grube E: Gr I-181.114 s. P 1,2. 3
Ps/Gr I-181.61 4
Ps/Gr I-181.64 5
Ps/Gr I-181.65 5a
Pf I-181.62 6 Ps I-181.66 s. P 4,2a. 7 M I-164 s. P 4,10. 8
Ps I-181.69 9
Ps I-181.67 10
Ps I-181.70 11
Ps I-181.15 12
Ps I-181.68 13
Ps I-181.16 14
Ps l-181.14 15
Gr I-181.75 16
Ps I-181.72 2
Paket der ältesten Siedlungsschichten (von unten nach oben) 3 Fundamentvorsprung zu M I-186, auf Verbund mit M I-186 s. IR IX-XI. 4
Ps I-181.70 5-7
Gr I-160.16 8
Gr I-181.119, Ausläufer eines Einfüllschichtpaketes im großen Graben. 9-12 Gr
I-181.121-124 13
Ps I-181.52 unter I-181.48 14 Ps I-181.14 s. P 6,14. 15-17 Grube L,
Einfüllschichten: 18 Ps I-181.72 s. P 6,16. 19
B I-196/197 20 M I-186 s. P 1,7. 21 M I-164 s. P 4,10. 22 Ps I-181.92 s. P 1,3. 23 Keine Beschreibung. 24 M I-166 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 25 M I-92 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 26 M I-93 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 26a B I-109 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 27 M I-90 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 28 M I-91 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 29 M I-116 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 30 M I-117 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 31 M I-118 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 32 M I-119 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 33 M I-123 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 34 Gr II-30=Gr I-160.16 s. P 7,5. 35 M I-120/122 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI 36
Ps/Gr II-29 37
Gr II-33 38
Ps II-28 39 Holzschwelle, 19. Jh. Profil 8:(alt P 11) (Vorlage: I-155+ Projektion von I-158)2-4 Steinwerkngraben: 2 Gr/Ps I-181.119 s. P 7,8. 3 Gr/Ps I-181.52-.59 s. P 7,13 4 Diverse Straten graugelben bzw. verziegelten gelbbraunen Sandes. 5 Trümmerschutt 6 Grube M: Gr I-181.126 s. P 1,17 6a Wahrscheinlich Baugrube I-160.16, s. P 7,5, in der Originaldokumentation nicht differenziert. 6b M I-186, Beschreibung siehe IR IX-XI 7 Ps/Gr I-181.51 s. P 7,17. 8 Ps I-181.72 s. P 6,17. Profil 9: alt P 17, 24 und 26 Vorlage: I-191, gedreht, I-246, gespiegelt, I-193 und I-230)2 Lh I-215, s. P 2,19. 3
Gr I-230.2 4
Gr I-230.1 5 Nicht beschrieben, wahrscheinlich Baugrube zu M I-207. 6
M I-207 7-10 Grube H s. P 2,29-32. 11 Störung durch Rohr. 12 B I-61 s. P 2,34. 13
Ps I-193.4 14
M I-46 15
Gr I-193.2 16
Gr I-193.1 17
M I-64/66-68 18-21 Grube G: Gr
I-191.1-.6 22 M I-63 s. IR VII 23
Grube K: Gr II-36/39 24 II-38 Störung durch modernen Kanal, daraus eine Scherbe Hafnerware. Profil 10: (I-190,I-189 und idealisierter Schnitt durch IR XXVII) Im Bereich des IR XXVII wird ein idealisierter Schnitt abgebildet, der sich aus der Projektion der Profile I-269, I-267 und der Interpolation der Befunde I-241.29, I-241.7, I-241.2/.4/.5/.13/.21/.33 aus Profil I-268 und II-P 3 auf der Grundlage der Plana I-241-I-III zusammensetzt. Alle dargestellten Befundgrenzen wurden der angegebenen Dokumentation entnommen und sind verbindlich. Eingestrichelt wurde ein O-W-Schnitt durch das Rückgebäude Dammstr. 15. Auf die in Originalprofil I-268 abgebildete moderne Rohrstörung 241.6 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Sie verlief bei x=58 bis auf 53,20 m Tiefe ost-west-gerichtet durch IR XXVII und reichte bis zur Oberfläche. Deshalb enthielt sie ein Inventar durchmischter Keramik, das u.a. Porzellan und Steingut umfaßte: Ker Kat. [118]; Ws.: b2: 1; e2: 2; h: 4, neueste Funde: 7 Fdnr.: 309, 333 2
Ps I-189.3 3
Pf 1= Befund I-189.1 4
Ps I-189.4 5-7
Grube F: Gr I-189.8-10 8
Ps I-189.14 9
Ps I-189.11 10
Ps I-189.12 11
Ps I-189.13 12
Ps I-189.7 13-14 Gr
I-189.5/.6 15
M I-34 16 M I-13 17-18 Gr
I-241.31/.32 19
Gr I-241.12 20-22 Grube J: Gr
I-241.2/.4/.5/.13/.21/.33 23
Gr I-241.3 24 Unterer, nachträglich eingetiefter Mauerteil von M I-12/13, s. IR II (Rückgebäude). 25
Grube N: Gr I-241.29 26 Neuzeitlicher Schornstein ohne Beschreibung. 27
Gr I-241.7 28
Gr I-241.11 29
Ps I-241.15/.16 Querschnitt durch Rückgebäude Dammstr. 15: 30 M I-9.4 31 M I-9.5 32 M I-9 (Ost) 33 B I-29 34 M I-10 Profil 11: alt P 31 Vorlage: III-11)1 I-20. Anstehender Boden, grünlich verfärbt. 2
M III-10 3-8
Einfüllschichten der Latrine 9 Sand ohne Beschreibung. Profil 12: (alt P 32 Vorlage: III P 1)2 Baugrube zu M III-58 ohne genauere Angaben, z.T. gestört durch Abwasserkanal. 3
B III-58 3a Mörtelbett zu B/M III-58 4 B 22, Fußboden 18. Jh. 5 B III-57, Fußboden 19. Jh. 6 B III-33, zu Neubau 19. Jh. 7 M III-59 s. Katalog der Baubefunde, Nordfläche Westbereich 7a Baugrube zu M III-59 8 M III-22/24, zu Neubau 19. Jh. 8a Baugrube zu Neubau 19. Jh. 9 M III-23, zu Neubau 19. Jh. 10 Rohrstörungen 11 Betonboden. 11.4. Nur im Planum erfaßte Befunde:II-44 Latrine, Bergung mit Baggerschaufel, daher keine Befunddokumentation Funde: Ker Kat. d1 [111], e1 [187-89], Haf [207-212]; Ws.: d2: 1; e1: 13; h: 21 Fdnr.: 25; Glas Kat. [241-253]; Leder [263-275]. Pf 2 Pfostenloch in 181-Planum V bei ca. 53,60 m ü NN: In Q III, Füllung nicht angegeben, OK 53,60, in anstehenden Boden eingetieft, Durchmesser 40 cm.
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