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zur homepage Rainer Atzbach, Die mittelalterlichen Funde und Befunde der Ausgrabung Hannover-Bohlendamm

zur Inhaltsangabe

11. Befundkatalog und Legende der Profile

11.1. Katalog der Baubefunde Südfläche (Beil. 1,2 und 7)

11.2. Katalog der Befunde Nordfläche
(Abb. 9)

11.3. Legende der Profile (Beil. 3-6)

11.4. Nur im Planum erfaßte Befunde:

 

11. Befundkatalog und Legende der Profile

Zur leichteren Orientierung wurden die Himmelsrichtungen - wie im Textteil - vereinfacht bezeichnet:

Geographische Himmelsrichtung  Vereinfachte Bezeichnung im Textteil und auf Profil 1-12
NNO N
SSW  S
WNW  W
OSO  O

Abkürzungen und Schreibweisen:

 

B         Boden (Fußboden)

Gl        Glasfunde

Gr        Grube oder Graben

Haf      Hafnerware

Hk       Holzkohle

Hl        Hüttenlehm

Identisch mit...  weitere
Bezeichnung in der Originaldokumentation

I-         Kampagne 1982

II-        Kampagne 1983

III-       Kampagne 1987

Kat.     Im Katalog erfaßte Keramik mit Angabe der [Katalognummer]

Ker      Keramikfunde

Lh        Laufhorizont

M        Mauer

Me       Metallfunde

OK      Oberkante in m über NN

P x,y    Profil Nr. x, Schicht y dieses Katalogteils

Pf         Pfostenloch

Pl. x     Planum x

Ps        Planierschicht

Q         Quadrant in IR XVIII, vgl. Beil. 1

s.         siehe, Rückverweis auf die ausführliche Befundbeschreibung

So        Sonderfunde

urg.      urgeschichtlich

Vorlage...         Angabe der verwendeten Originalprofile

Ws:      Liste der unverzierten Wandscherben nach Warenarten und Anzahl mit Angabe der Fundnummer

UK      Unterkante in m über NN

Z          Ziegel

[x]       Fundkatalog Nr. x

   

Die gezielte Auffindung einzelner Befunde ist über den Index (Kap. 15) möglich.

11.1. Katalog der Baubefunde Südfläche (Beil. 1, Beil. 2 und Beil. 7)

IR I/ III: Dammstr. 16 (K 46)

M I-4/5            Ziegel (24,5 x 12 x 7 cm). Läufer-Binder-Verband. Feiner, grauer harter Mörtel. Auf Längsseite d. Ziegel feine Punktreihen, vgl. M I-79. An M I-6 angesetzt.

M I-6/7            Ziegel (28 x12,5 x 8 cm). Wange des Kellerzugangs. Mörtel sandig, kalkarm.

M I-8               Ziegel (27 x 12 x 8 cm). Läufer-Binder-Verband. Mörtel sandig, kalkarm. Die Mauer stand auf der Schicht Ps I-19 (hellgraubrauner Sand). Angesetzt an M I-9. Funde (aus I-19): Ker Ws.: c1: 1; d1: 1; d3: 1; Fdnr.: 44

M I-17             Ziegel. Angesetzt an M I-6 und M I-9.

M I-24             Mauersockel ohne nähere Angaben.

M II-19/21      Ansicht Kellerschnitt. OK 55,30, UK 53,80. Fundament Straßenfront. Bruchstein und Haustein. Versetzt in Lehm und sandigem Kalkmörtel. Darin mit Ziegelmauer II-20 geschlossene Bresche. Lesefund Spinnwirtel [262]; Ws.: b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 9.

M II-20           Ansicht Kellerschnitt. OK 55,20, UK 54,00. Ziegel (nach Zeichnung 25 x 12 x 6 cm). Vermauerung der Bresche in M II-19/21.

IR II: Dammstr. 15 (K 47), Vorderhaus

M II-21.1        Ansicht Kellerschnitt. OK 55,20, UK 54,35. Bruchstein. Angesetzt an M II-19/21. Fundament Straßenfront. Ausführung ähnlich M II-19/21 IR I/ III.

M I-9 (West)   Bruch- und Haustein, verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Ansatz von Flachtonnengewölbe (30° Ansatzwinkel) in Ziegel, läuft bis M I-26. An M I-9 (Ost) angefugt. Baufuge östlich von M I-9.1 nur von IR III erkennbar.

M I-9.1            Nische (0,47 m B. x 0,6 m H. x 0,58 m T.). Wangen und Rückwand aus Ziegel, Verbund mit M I-9 (West), Boden und Decke Hausteinblöcke.

M I-14/15        Untere zwei Drittel Bruch- und Haustein, oberes Drittel Ziegel (26 x 12 x 7 cm), darauf Gewölbeansatz, der bis M I-13 läuft (s. M I-9 (W)). Mauer ohne erkennbare Baugrube vor angrenzende Erdschichten (vgl. Profil 9) gesetzt. Stößt an M I-13 an.

M I-26/ 9.2      Schwellstein. Scharrierter Sandsteinblock (1,09 x 0,27 x 0,13 m). OK 53,38 m. Lag auf anstehendem Boden. Auf M I-9 (West) zeichnete sich im Putz bis zum Gewölbeansatz Schatten eines Türgewändebalkens ab (Bef. 9.2).

B I-27              OK 53,13. Boden aus Ziegeln, Fliesen und Hausteinen, verlegt auf dem anstehenden Boden ohne Schema. Umschließt M I-28, stößt an M I-9 (W) und M I-14/15.

M I-28             Fast quadratischer Sandsteinsockel. In der Nähe Blechmarke mit Aufschrift "87", OK 53,27.

M I-33             Zweiphasige Wangenmauer: An M I-15 angesetzte, verputzte Bruchsteinmauer, daran fugt leicht verschwenkt Ziegelmauer (25,5 x 11 x 7,5 cm) in Läufer-Binder-Verband. Mörtel kalkreich, hart. Keine Baugrube gegen I-190.

M I-34             Bruchstein, schwach verputzt. Mörtel kalkreich, hart.

B I-35              Treppe. Ausgetretene Sandsteinstufen (1,00 x 1,24 x 0,145 m) auf Ziegellage (25,5 x 11 x 7,5 cm). Verlauf knickt in IR IV ab. Davor Boden aus Sandsteinplatten, OK 53,46 m.

IR II: Dammstr. 15 (K 47), Rückgebäude

M I-9 (Ost)      Haustein, verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Mauernischen 9.4 und 9.5. An M I-9 (West) angesetzt, Fuge in westlicher Wange der Nische 9.4. M I-10 angemauert.

M I-9.4            Nische (1,34 m B. x 1,52 m H. x 0,15 m T.), Wangen, Rücken und Boden Haustein, verputzt. In westl. Ecke Ziegelblock eingesetzt, obere zwei Lagen angeschrägt (Gewölbeansatz ?). Im Putz Kontur erkennbar, die in Verlängerung M I-13 liegt, markiert Standort abgebrochener Wand.

M I-9.5            Nische, Wangen, Rücken und Boden Haustein, mit Ziegeln vermauert (24,5 x 12 x 6,5 cm).

M I-10/11        Bruch-, Haustein und vereinzelt Ziegel, verputzt. Mörtel sehr sandig. Große Ausbesserungsstelle aus Bruchstein in M I-11. Kellerzugang mit Schwelle, Gewände mit Ziegeln verkleidet und in M 10/11 verzahnt.

M I-12             Bruch-, Haustein und Ziegel. Unterer Teil (siehe Profil 10,24) vornehmlich aus Ziegeln. Darin Nische 12.1, Verbund mit M I-13.

M I-12.1          Nische. Greift nach IR XXVII über M I-12 hinaus, nachträglich eingesetzt.

M I-13             Hau- und Bruchstein, schwach verputzt. Mauerstumpf ragt in Raum hinein, mit Ziegeln verkleidet. Mörtel kalkarm, sandig. Verblendung in M I-14 nachträglich eingezahnt.

B I-29              Betonboden.

Gr I-242.5/.6   IR XXVII OK 55,70-90, UK tiefer als 54,80. Brauner Sand mit Mörtel, Z- und Hk-Resten. Im Planum I-242 und im Profil II-P 3 als Baugrube zu M I-12 identifiziert: die Grube zieht hinter dem Profil 10 bis zur Unterkante der Mauer M I-12. Identisch mit II-17. Funde: (242.5:) Ws.: b2: 3; d1: 3; d2: 1; Fdnr.: 356, 407. (242.6:) Ws.: b1: 1; Fdnr.: 408.

IR VI: Dammstr. 14 (K 48)

M I-36             Verputzte Bruchsteinmauer, darin vereinzelt Ziegelsteine. Mörtel kalkarm, sandig.

M I-37             Eingesetzter Ziegelmauerblock (Format 26 x 13 x 6,5), verschloß Mauerversprung M 36/38. Läufer-Binder-Verband, leicht angerußt.

M I-38             Verputzte Bruchsteinmauer, mit M 39 auf Verbund gemauert, Ecke aus Ziegeln gesetzt.

M I-39             Bruchstein und Ziegel in reinem Binderverband, stellenweise verputzt. Mörtel kalkarm, sandig. Auf 55,12 m ü NN befand sich der Ansatz eines Flachtonnengewölbes, das rechtwinklig zur Dammstraße orientiert war. Das Verhältnis M 39 zu M 40 konnte nicht geklärt werden.

M I-40/42        Hau-, Bruchstein, Ziegel. Mörtel kalkarm, sandig. Darin Nische M I-41.

M I-41             Nische (0,68 m B. x 0,83 m H. x 1,08 m T.). Wangen und Boden aus Ziegel (23 x 12 x 8 cm). Läufer-Binder-Verband. Wahrscheinlich überwölbt.

M I-43             Ostteil aus Bruchstein, mit M I-42 im Verbund, Westteil aus Ziegeln (nur Binderverband: ? x 12 x 7 cm). Flachtonnengewölbeansatz bei 55,12 m ü NN. Mörtel sehr lehmig, kalkfrei, beide Abschnitte z.T. verputzt.

B I-44              Boden aus Ziegeln (25 x 12 x 6,5 cm) auf Sandbett. Kein Muster erkennbar.

M I-45             Bruchstein, veputzt. An M I-43 angesetzt, sie etwa 5-8 cm überlappend. Gewölbeansatz (Flachtonne) rechtwinklig zu Dammstraße bei 55,22 m ü NN.

IR VII/ VIIa/ XXIV-XXVI: Dammstr. 13 (K 49)

M I-46             Bruchstein und Ziegel, verputzt. Gewölbeansatz bei 55,10 m ü NN. Evtl. mit M I-88 im Verbund, an M I-47 angesetzt.

M I-47             Unterer Teil aus vier Reihen scharrierter Quader (bis 55,00 m ü NN), darüber Ziegel (24 x 11 x 7 cm), bis 2 cm Stärke verputzt. Mörtel hart.

M I-48             Ziegel, verputzt. Vor M I-47 und I-84 bündig gesetzt. Mörtel hart.

M I-50/ 86       Bruchstein, schwach verputzt. Mörtel kalkarm, sandig. Im IR VIIa in Verlängerung Innenkante M I-84 Baufuge. An M I-207 angemauert, mit M I-52 nachträglich verzahnt. Ansatz von Flachtonnengewölbe bei 55,17 m ü NN. Dort Funde: Ker Ws.: d3: 1; h: 269 Fdnr.: 17, 35, 100, 101, 103, 105, 106, 107, siehe auch unter M I-84/86.

M I-52-53       Ziegel (27,5 x 13,5 x 8 cm / 27 x 12 x 8 cm), z.T. verputzt. Läufer-Binder-

      55-57        Verband oder regellos. Mörtel kalkarm, sandig. M I-54 angesetzt. Die Mauer zeigte zwei waagrechte Nuten, wahrscheinlich Brettsassen eines Regaleinbaus.

M I-54             Ziegel (im unteren Teil 27 x 14 x 6 cm bis 53,65 m ü NN, im oberen Teil 27,5 x 13,5 x 8 cm). Die Mauer war 0,7 m stark. Mörtel kalkarm, sandig. Zw. M I-53 und M I-55 eingesetzt.

M I-58             Boden aus Sandsteinplatten. Lesefund Kachel [233-235].

M I-59             Bruchstein, stark zerstört. Mörtel sandig, kalkarm. Bildet mit M I-57 Kellereingang, gegründet auf den anstehenden Boden.

M I-60             Sandsteinblock mit Türangel, sitzt an der Ecke von M I-59, untermauert mit Ziegeln (17 x 12 x 8 cm).

B I-61              Bodenbelag aus Ziegel und Ziegelbruch, in der SW-Ecke bedeckt mit Kohlengrus. Sackt zur Raummitte stark ab. Darunter Störung durch Wasserleitung. Er erstreckte sich unter M I-84/85 und M I-88 hinaus: identisch mit I-223 und I-224. Im Eingangsbereich zusätzliche Ziegelschicht über diesem Boden. Unter B I-61 liegt Grube H und im Geviert M I-84-86 Kulturschicht I-215.

M I-62             Bruch- und Haustein, vereinzelt Ziegel und Dachziegel. Mörtel kalkarm, sandig. Verbund mit M I-46, steht direkt auf dem anstehenden Boden.

M I-63             Bruchstein. Mörtel sandig, kalkarm. Steht auf dem anstehenden Boden.

M I-64-68       M I-64: Ziegel (27 x 12,5 x 8 cm), Läufer-Binder-Verband. M I-65: Bruch-, Haustein, Ziegel (24 x 12 x 8 cm). Mörtel sandig, kalkarm. M I-66: Ziegel (20 x 12 x 8 cm). Mörtel hart, kalkreich. Angesetzt an M I-65 und M I-45. M I-67: Ziegelbruch (23 x 12 x 8 cm). Mörtel hart, kalkreich. In Viereck eingesetzt.

M I-68             Ziegel (26 x 12 x 8 cm), Bruchstein. Mörtel hart, kalkreich. Vorgesetzt vor M I-67.

B I-69              Boden aus Ziegeln, verlegt auf Lh I-215 (s. P 2,19). Überbaut von M I-70. OK 55,31 m ü NN.

M I-70/71        Bruchstein, Ziegel. Wangenmauern der Kellertreppe, diese bestand aus Sandsteinstufen. Dort Lesefunde: Ker Ws.: d2: 1; Fdnr.: 172

M I-84/85        Ziegel und Bruchstein, z.T. verputzt. Mörtel war sandiger Lehm. Steht auf B I-61 (=223). Umschließt Geviert mit frühneuzeitlichen Funden: Ker Kat. [213-222,224-226]; Glas Kat. [240]; Metall [277] (siehe auch unter M I-86).

M I-86             s. M I-50/ 86

M I-87             Bruchstein. Mörtel kalkarm, sandig. Boden B-61 (=223) stößt an sie an. Angesetzt an M I-86 und M I-85.

M I-88             Bruchstein. Angesetzt an M I-87.

M I-199           Ziegel (26,5 x 12 x 8,5 cm). Mörtel sandig, kalkarm. Im Verbund mit M I-200, vor M I-270 angesetzt.

M I-200           Bruchstein und Ziegel (26 x 14 x 7 cm). Mörtel sandig, kalkarm. Überbaut M I-201, an M I-203 angesetzt. Steht auf B I-61 (=224)

M I-201/203/204        Bruchstein, verputzt. Mörtel kalkreich, hart. Stößt an M I-88 an. Bildet rechteckige Nische von IR VII, in die sich B I-61 (=224) erstreckt, steht auf dem anstehenden Boden. Lesefund Ker Kat. d2 [141,153]; Ws.: d1: 8; h: 15 Fdnr.: 146.

M I-202           Bruchstein und Ziegel. Mörtel kalkarm, sandig. Steht auf B I-61 (=224). Dort Lesefund Ker Kat. d1 [104]; ws: a1: 1; Fdnr.: 140

M I-205           Ziegel (25 x 12 x 8 cm), z.T. Läufer-Binder-Verband. Mörtel kalkreich, hart. Angesetzt an M I-204. Verbund mit M I-206. Zwischenraum enthielt noch Lh I-215.

M I-206           Ziegel (25 x 12 x 8 cm), Läufer-Binder-Verband. Mörtel kalkreich, hart. Ansatz für Flachtonnengewölbe rechtwinklig zur Dammstraße.

M I-207           Bruch- und Haustein. Qualität der Ausführung und Anteil der Hausteine nimmt von Ost nach West ab. Mörtel hart, kalkreich. M I-50/86, 70, 72, 73, 205/ 206 an sie angesetzt. Der westliche Eckblock wird von M I-72 umgriffen und markiert wahrscheinlich älteren Kellereingang. Steht auf Lh I-215 (siehe Profil 9,6 auf 2).

M I-208/209    Bruchsteinmauerstumpf ohne erkennbare Anbindungen.

M I-270           Bruchstein, verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Steht auf Lh I-215.

IR VIII: Dammstr. 12 (K 50)

M I-72             Große Bruchsteinblöcke, verkeilt mit kleinen Bruchsteinen, Ziegeln und Dachziegeln. Mörtel halb Sand, halb Kalk. Verbund mit M I-73 bis Gewölbeansatz.

M I-73             Hau- und Bruchstein, darunter fünf große Hausteinblöcke, gegründet auf den anstehenden Boden.

M I-73.1          Halbtonnengewölbe aus Ziegel (27 x 13 x 8 cm), Läufer-Binder-Verband. Ansatz bei 54,82 m ü NN, orientiert parallel zur Dammstraße. Übermauert M I-72, stößt an M I-75 stumpf an.

M I-74             Treppe. Auf zwei Wangenmauern aus Ziegeln (24 x 12 x 7 cm) ruhten stark ausgetretene Sandsteinstufen (1,1 x 0,2 x 0,34 m), unterschüttet mit Erde. Angesetzt an M I-73 und M I-75.

M I-75             Kleinteiliger Bruchstein, bis 7 cm stark verputzt, z.T. mit Dachziegeln ausgezwickt. Mörtel kalkarm, sehr sandig. M I-76 z.T. nachträglich eingezahnt; Mauertechnik gleicht M I-186.

M I-76             Bruch- und Haustein, verputzt. Ähnelt sehr M I-72 und M I-73: größere Bruchsteinblöcke mit kleineren verkeilt. Kellerdurchgang mit Haustein gefaßt.

M I-79             Ziegel (24 x 12 x 7 cm), verputzt, Verlauf bis an M I-73 rekonstruierbar, daher jüngere Binnenteilung. Die Ziegel zeigten auf den Längsseiten feine Punktreihen (vgl. M I-4/5 in IR III).

M I-80             Bruchstein, verputzt. Mörtel kalkreich, hart. Ähnelt sehr M I-72,73 und 76. Gewölbeansatz bei 54,81 m ü NN.

M I-81/82        Bruchstein. Verschluß eines Durchgangs in die nördliche Kellerhälfte. Steht auf B I-83. Mörtel halb Sand, halb Kalk.

B I-83              Boden aus ca. 8 cm starken Sandsteinplatten. Auf Planierschicht trocken verlegt, stößt allseitig an die Mauern an, nur M I-81/82 steht auf ihm.

IR IX--XI: Das Steinwerk Dammstr. 11 (K 51/52)

M I-90             Bruchsteinmauer (Sandstein und Kalkstein in unterschiedlichen Größen), grob lagerhaft in Lehm versetzt, Ausbesserungen mit Ziegeln. Vor M I-75 gemauert. Ausführung wie M I-102. Die Mauer sackte nach W ab, die Mauerqualität verschlechtert sich von Ost nach West. Identisch mit M I-117-119, auf Verbund mit M I-120 gebaut.

M I-91             Nische (0,58 x 1,18 x 0,39 m). Abgeschlossen durch spitzbogiges Ziegelgewölbe, Wangen mit Ziegeln eingefaßt (27 x 13 x 8 cm). Rückwand aus Ziegeln und Quaderblöcken, Boden und untere Hälfte der östlichen Wange Bruchstein. Mörtel hart. In M I-90 ausgespart.

M I-92             Ziegel (27 x 13 x 8 cm). Gewölbe und Gewölbebasis. Mörtel der Basis kalkarm, sandig, Mörtel des Gewölbes hart und kalkreich. Halbtonnengewölbe. Ansatz 55,12 m ü NN. Vor M I-166 gesetzt.

M I-93             Bruch- und Haustein. Von NO nach SW breiter werdend (0,28-0,60 m). SW-Abschluß dreieckiger Absatz, Oberkante sonst als flache Ablage ausgebildet und stark überputzt. Eingesetzt zwischen M I-94 und M I-90, M I-92 vorgemauert.

M I-94/106      Binnentrennwand. Bruchsteinmauer, Kante des Durchgangs zwischen IR IX und XI mit Ziegel gefaßt (27 x 12,5 x 8 cm/ 21 x 12 x 8 cm). Mörtel kalkreich, hart bis sandig. Vor M I-186 gesetzt.

M I-95             Bruchstein. Mörtel hart, kalkig. Vor M I-94 gesetzt. Führte evtl. im Bogen zu M I-99, wurde beim Bau der Treppe M I-96-98 abgebrochen.

M I-96             Wangenmauer der Treppe. Bruchstein, Ziegel (27 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Angesetzt an M I-94, steht auf Boden B I-112.

M I-97             Wangenmauer der Treppe. Hau-, Bruchstein, Ziegel (27 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Überbaut M I-99 10° aus der Flucht.

M I-98             Treppe. Stark ausgetretene Sandsteinstufen, mit Ziegeln unterfangen. Mörtel hart und kalkreich. Die Stufen setzten an die Wangenmauern M I-96/97 an. Sekundär wurde die Treppe mit Zement überstrichen, die Kanten mit Eisenbändern gefaßt. Steht auf B I-112.

M I-99             Haustein, Ziegel, verputzt. Mörtel hart, sandig. Vor M I-225 mit Fuge und 5 cm Versprung gesetzt. Darin Nische M I-251 ausgespart. Ansatz für Flachtonnengewölbe ca. 55 m ü NN. Vor M I-186 gesetzt.

M I-100           Ziegel (28 x 12 x 8 cm) auf 20 cm Hausteinfundament. Mörtel lose, sandig. Steht auf M I-133. Schließt in Fuge zwischen M I-225 und M I-99.

M I-101/107/132.       Ziegel (25 x 12 x 6 cm). Einfassung Notausgang aus dem Zweiten Weltkrieg.

M I-102/134/135        Wie M I-186, darin Nische, in dieser Durchbruch für Notausgang nach IR XII.

M I-103/104    Unterer Abschnitt Ziegel (26 x 12 x 8 cm), oberer Bruchstein. Mörtel hart, kalkreich. Gewölbeansatz bei 54,96 m ü NN, Durchgangsbogen zu M I-105. An M I-102 angesetzt.Wangen und Durchgangsbogen aus Phasensteinen.

M I-105           Bruchstein und Ziegel (27 x 12 x 8 cm). Mörtel hart, kalkreich.

M I-106           s. M I-94.

M I-108/114-116        Ziegel (27 x 12 x 8 cm/ 26 x 12 x 8 cm) über 70 cm Bruchsteinfundament. Mörtel kalkreich, hart. Durchgang IR IX/X überwölbt (114). Angesetzt an M I-105 und M I-90. Ansatz in IR IX bei 53,96 m ü NN für Halbtonnengewölbe parallel zur Dammstraße.

B I-109/113     Ältestes Fußbodenniveau 53,47 m ü NN. Ziegelfliesen (19 x 19 x 6 cm), verlegt in Reihe auf grauem Sand ohne Mörtel. Stößt an M I-135 und M I-133 an.

B I-110/111     Jüngeres Fußbodenniveau. Ziegelsteine (24 x 12 x 6 cm). Verlegt mit hartem Mörtel in 1,5 cm starkem Bett aus graubraunem Sand.

B I-112/185     Jüngster Fußboden OK 53,72 m ü NN. Sandsteinplatten und Betonbereiche.

M I-117/119    Siehe M I-90

M I-118           Nische in M 90/117/119. Wangen mit Quadern stabilisiert.

M I-120/122    Schnitt siehe P 6,38. Schalenmauer: Mauerhäupter aus sorgfältig zugerichteten Hausteinen, Kern aus kleinteiligem Bruchsteinfüllwerk. Mörtel sehr uneinheitlich, hart bis sandig.

M I-121           Ziegel (Format 27 x 12 x 8 cm), Ausbesserungsstelle in M I-120/122.

M I-123           Gewölbemauer aus Ziegel (27 x 12 x 8 cm), vor M I-120/122 gesetzt. Ansatz für Halbtonnengewölbe

M I-133/221    Mauerdurchbruch in der Südostecke. Innere Ecke des Durchbruchs mit

M I -222/225   Haustein stabilisiert (225), erhaltene östliche Wange mit Ziegeln (221) (27 x 12 x 7,5 cm) verkleidet, Mörtel hart, kalkreich. Treppe M 222 wird von 225 übermauert, besteht aus Bruchstein und vereinzelt Ziegel. Unterer Treppenabsatz bei 53,78 m ü NN, ruht auf gerundetem Findling M I-133, Stufenhöhe 18 - 20 cm, erfaßter oberer Treppenabsatz bei 54,32 m ü NN, südliches Ende der Ziegelmauer abgeschlagen.

M I-186=165  Steingerechte Ansicht P 1,7; 3,6; Schnitt P 7,20. OK 54,50-55,00, UK 53,40-90. Hau- und Bruchstein. Schalenmauerwerk: Die Steine des östlichen Mauerhauptes sind sorgfältig in Lehm gesetzt, der Mauerkern besteht aus sorgfältig aufgestapelten Bruchsteinen, ebenfalls in Lehm gesetzt. Über das westliche Mauerhaupt sind keine Angaben vorhanden. Gegründet auf Ps I-181.36 bzw. den anstehenden Boden I-20. Im Bereich von IR XVI weist das östliche Mauerhaupt auf 54,40 m ü. NN einen 12 cm breiten Vorsprung auf, auf ihm ruht M I-161. Die NO - SW orientierte Mauer knickt hinter M I-165 im Winkel in Richtung NW-SO ab. Die Mauerstärke beträgt an der NO-Ecke 1,20 m, in Verlängerung der Nordkante von M I-164 nimmt sie sprunghaft auf 0,70 m ab, im Bereich des IR XV beträgt sie etwa 1,00 m.

M I-257=164  Steingerechte Ansicht P 4,10; 6,7; 7,21. Bruchstein, nach N und O bis ca. 54,20 m ü NN. Haustein z.T. in Läufer-Binder-Verband, darüber und dahinter Bruchstein in der Art von M I-186. Am östlichen und nördlichen Mauerfuß eine Lage Bruchsteine als vorkragendes Fundament. Der Mauerstumpf M I-257 läuft im unteren Teil in M I-186 ein. Ab 54,18 m ü. NN überbaut M I-186 M I-164. Die neuzeitlichen Mauern M I-158-I-160 sind an M I-186 und M I-164 unter teilweisem Abbruch der letzteren angesetzt.

M I-166           Schnitt P 6,27. Bruchstein. Nicht dokumentiert. Nach Foto ähnlich M I-90.

M I-251           Nische in M I-99 (0,44 m T. x 0,57 m B.), Haustein (Kalkstein), verputzt, Mörtel hart. Vor M I-186 gesetzt.

IR XII: Dammstr. 10 (K 53)

M I-124           Ziegel (28 x 12 x 8 cm), verputzt. Läufer-Binder-Verband, darin Notdurchgang aus dem Zweiten Weltkrieg zu IR XI. Verbund mit M I-125.

M I-125           Ziegel (28 x 12 x 8 cm), z.T. verputzt. Zwei Lichtschächte ausgespart: M I-125.1 stieg im Winkel von 45° an, M I-125.2 war als senkrechter Schacht rekonstruierbar. Bei 54,75 m ü NN Ansatz für Flachtonnengewölbe parallel zur Dammstraße und übermauerte M I-124.

M I-126           Ziegel (28 x 12 x 8 cm), verputzt, mit M I-125 auf Verbund gebaut, liegt 10 cm vor der Flucht von M I-127.

M I-127           Bruchstein, Ziegel (26 x 12 x 8 cm), übermauert ab 53,46 m ü NN M I-126, auf die sie schräg zuläuft.

M I-128           Treppe Bauart wie M I-74 in IR VIII. Stufenformat 0,76 x 0,28 x 0,22 m.

M I-129           Ziegel (Format 28 x 12 x 8 cm). Ansatz Flachtonnengewölbe bei 54,85 m ü NN. Ausgespart zwei Mauernischen, 0,54 m tief, überwölbt mit Flachtonne bzw. halber Flachtonne, in der nördlichen ein Sandsteinquader. Mörtel hart. An M I-130 angesetzt.

M I-130           Ziegel. Läufer-Binder-Verband. Mörtel hart, kalkreich. An M I-124 gesetzt, für Einbau der Mauernischen abgeschlagen.

M I-131           Ziegel (28 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel hart, sandig. Eingesetzt in NW-Ecke des Kellers.

B I-136            Ziegelboden (26 x 12 x 8 cm), trocken auf dem anstehenden Boden verlegt.

M I-144           Bruchsteinmauer, nicht dokumentiert, Materialansprache nach Abbildung im Vorbericht I (Abb. 5).

IR XIII: Dammstr. 9 (K 54)

M I-137/138    Haustein (Sandstein). Mörtel hart, kalkreich.

M I-139           Bruchstein, Ziegel (26 x 12 x 8 cm). Mörtel sandig, kalkarm. Ansatz für Halbtonnengewölbe aus Ziegel (25 x 12 x 6 cm) quer zur Dammstraße bei 54,50 m ü NN.

M I-140/141    Bruchstein. Mörtel sandig, kalkarm. Schwer beschädigt.

M I-142           Bruchstein, beidseitig Ziegelverblendung (27 x 12 x 8 cm). Mörtel hart.

M I-143           Bruchstein in Lehm. Vor M I-142. Angesetzt an M I-141 (?).

B I-188            Boden aus Sandsteinplatten und Ziegeln. Verlegt auf anstehendem Boden.

IR XIV/XV/XXIII: Hofzone Dammstr. 9-11

M I-145/146    Ziegel (27 x 12 x 8 cm), verputzt. Mörtel sandig, kalkarm. Stark zerstört.

M I-148/151/184        UK 53,80 m. Ziegel (27 x 12 x 8 cm). Holländischer Verband. Mörtel hart. Auf dem anstehenden Boden und Gr I-147 gegründet. Dort Lesefund Ker Kat. b2 [45]

B I-183            Uk 53,80 m. Boden aus Ziegeln (26 x 12 x 6 cm) in hartem, grauem Mörtel, direkt auf dem anstehenden Boden, stößt an M I-148/151/184 an.

Gr I-147          OK 53,80, UK 53,40. An Oberkante 0,70 m breit. In Schichten eingefüllter humoser, hell- bis mittelbrauner Sand. Zieht unter M I-184, dort Lesefund Ker Kat. b2 [45]. Gehört zu großem Graben.

IR XVI-XXI

M I-158-160   UK 54,43 m. Große Bruchsteine, verkeilt mit kleinen Bruchsteinen. Mörtel uneinheitlich. Überbaute Steinwerkgraben (Gr I-181.52-59/ I-181.119/120). Dort Putzfunde aus Profil I-153: Ws.: a2: 1; b1: 6; b2: 4; d1: 4; d3: 1; e1: 1; Fdnr.: 18. Mauer steht auf oberer Füllschicht der Baugrube des Steinwerks, I-160.9 (siehe Profil 7,5-7).

M I-161           Ziegel (27 x 12 x 7 cm). Mörtel uneinheitlich. Gegründet auf Mauervorsprung von M I-186 (siehe dort, IR IX-XI u. vgl. Schnitt P 6,23). Eingesetzt zwischen M I-158-160. Dort Lesefund Ker Kat. b2 [31]; Ws.: b1: 1; Fdnr.: 136

M I-167/169    Bruchstein, verputzt. Mörtel lehmig-sandig, kalkarm. Dort Lesefund Ker Kat. d2 [146].

M I-168           Bruchstein, vereinzelt Ziegel. Mörtel kalkarm, sandig.

B I-187            Betonfußboden.

M I-170           Haustein (Kalkstein), ausgezwickt mit Dachziegeln und Kieseln. Mörtel kalkarm, sandig. Überbaute Steinwerkgraben. Verbund mit M I-171. Dort Lesefund Ker Kat. d1 [97].

M I-171           Ziegel über Fundament aus Sandsteinquadern. Mörtel kalkarm, sandig.

M I-172           wie M I-170.

B I-177            Pflasterung aus Kieselsteinen OK 55,20 m ü NN. Stößt an M I-178-180.

M I-178-180   UK 54,72 m. Bruchstein. Mörtel hart. Stehen auf Verfüllung des Grabens B.

B I-196/197     P 7,19. Nördliche Raumhälfte: Pflaster aus Ziegelbruch und Feldsteinen, zur Raummitte abfallend. Fast reiner Kalkmörtel. Darin geteertes Holzfaß (Befund I-195) versenkt. Südliche Raumhälfte: marmorierter Boden mit vereinzelten Steinen. Der gesamte Boden sank auf das Faß zu ab. Neuzeitliche Latrine. Daraus Funde: Pfeifenkopf [231], eine Randscherbe Hafnerware 16./17. Jh., Ker Ws.: b1: 3; h: 2 Fdnr.: 404.

M I-198           Ausbesserungsstelle in M I-171: Ziegel (26 x 14 x 7,5 cm).

M I-216/217    Ziegel (27 x 12 x 6 cm), verputzt. Läufer-Binder-Verband. Mörtel hart.

B I-218            Ältester Fußboden IR XIX: Ziegel ( 27 x 13,5 x 7 cm), parallel zu M I-169. Mörtel hart. M I-216 steht auf ihm.

B I-219            Mittlerer Fußboden IR XIX: Ziegel (27 x 13 x 6 cm), lose verlegt, M I-217 steht auf ihm.

B I-220            Jüngster Fußboden IR XIX: Ziegel (27 x 13 x 5,5 cm) parallel zu M I-216 verlegt, stieß allseitig an die Mauern an.

11.2. Katalog der Befunde Nordfläche (Abb. 9)

Vgl. auch Legende zu Profil 11 und 12.

Ostbereich:

M III-2/III-3    Schnitt 2, A 2, OK 56,49, UK 53,79. Ehemals zweischalige Bruchsteinmauer aus Kalkstein, davon Mauerkern und die unteren zwei Reihen der westlichen Mauerschale in 0,20 m Stärke auf 7,10 m Länge erhalten. Die Steine wurden unregelmäßig in Gipsmörtel versetzt. Die Mauer ruhte auf einer sandigen Planierschicht Ps III-4, daraus Funde: Ker Ws.: d2: 2; Fdnr.: 7.

M III-1/III-5/III-15     Schnitt 1 und 1 Nord, A 2, OK 54,87, UK 53,73. Bruchsteinmauer aus Kalkstein, versetzt in Gipsmörtel. Die Zwischenräume der größeren Bruchsteine sind mit kleineren ausgezwickt. Laut Dokumentation tritt die unterste Steinreihe um ca. 20 cm vor. Von der Mauer sind nur noch ein bis zwei Lagen im Fundamentbereich erhalten, bei denen es sich um die Reste der Südmauer und das südliche Ende der Westmauer handelt. Der Verlauf der Westmauer und ein Teilstück des Verlaufes der Nordmauer sind noch anhand einer Ausbruchgrube (Gr III-5 und Gr III-15) zu verfolgen:

Ps/Gr III-8       Schnitt 1, A 1, OK 53,73, UK 53,35. Schichtpaket aus grauem Schluff, in die Fläche hineinragend.  Funde: Ws.: b2: 1; Fdnr.: 16

Ps/Gr III-9       Schnitt 1, A 1, OK 57,89, UK 57,89. Gelber Feinsand mit Hkschlieren.

III-6                 Bauschuttflecken auf dem anstehenden Boden, darin Lesefunde: Ker Kat. Ws.: h: 11 Fdnr.: 21.Gr III-5         Schnitt 1, A 2, OK 53,51, UK 53,07. Dunkelgrauer Feinsand, durchsetzt mit Lehm und Ziegel, Mörtel und Bauschutt, evtl. bei Abraumarbeiten der Fläche gestört. Funde: Ker Kat. Haf [223]; Ws.: d1: 10; d2: 3; h: 23 Fdnr.: 17

Gr III-15          Schnitt 1 Nord, A 2, OK 53,21, UK 52,69. Brauner Feinsand, durchsetzt mit Kalkbruchsteinbrocken. Funde: Ker Kat. d2 [168], e1 Paßscherbe zu [190], sonstiges Stzg. [202]; Ws.: d2: 1; e4: 13; h: 3 Fdnr.: 179, 188, 214

Latrine III-17:

M III-16          Schnitt 1 Nord, A 3,P 30,4 OK 53,20, UK 52,95. Einhäuptige Bruchsteinmauer aus Kalkstein, versetzt in Lehm. Mauerverband nur ein bis zwei Lagen hoch und besonders im Norden erhalten. Verschleppte Steine im Süden erlauben eine Rekonstruktion einer etwa 1,80 x 2,80 m großen, Ost-West-orientierten Grundfläche.

Gr III-17          Schnitt 1 Nord, A 3, P 29,4; 30,2. OK 53,21, UK 52,89. Latrinenfüllung. Braungrauer Sand, stark durchmengt mit organischen Bestandteilen, darunter auch Textilfunde. Die Füllung an den Ecken leicht abgerundet, gegen den anstehenden Boden durch eine etwa 2 cm starke Schicht vergangenen Holzes abgesetzt. Unter der Latrinenfüllung zeichnete sich in P 29,2 eine Grube ab, die jedoch keine Funde brachte.

                        Funde: Ker Kat. d2 [119,137,147,161,173], e1 [185,186,190], sonst. Stzg [201]; Ws.: d2: 52; e1: 5; e2: 1; e3: 1; e4: 20; h: 6 Fdnr.: 170, 182, 194; Glas Kat. [255].

Westbereich

M III-35          Schnitt 4, A 2, OK 56,52, UK 53,32. Verputzte Bruchsteinmauer aus grauem Kalkstein. Von der einst zweischaligen Südmauer des Grundstücks K 40 war nur das nördliche Mauerhaupt und ein Teil der Füllung erhalten. Die Maueransicht wurde nur mit Dia und SW-Foto dokumentiert. Die Mauerfront wird von einem rundbogigen, wohl zeitgleichen Durchgang (Kellereingang) und einer Lichtnische durchbrochen.

M III-59/60     Schnitt 4, A 2, P 32,7, OK 53,50, UK 52,70. Vermörteltes Fundament von Bruchsteinmauer. In Verlängerung des Stumpfes aus P 12 befindet sich am Südende von M III-35 ein anderer Mauerstumpf (M III-60), der nur fotodokumentiert, von den Ausgräbern mit M III-59 gemeinsam zur Südmauer von K 40 rekonstruiert wurde.

B III-55           Schnitt 4, P 32,4; 33,7 und 7a. Ziegelfußboden (Format lt. Zeichnung ca. 6,5 x 12 x 16 cm). Die Z ruhen in einem Sandbett, das das Niveau gegen den mittelalterlichen Fußboden ausgleicht. Funde: Metall Kat. [282].

Der Neubau:    Auf die Vorlage des Neubaues kann hier verzichtet werden, da sowohl das Abbruchdatum des Fleischscharrens (1842) als auch die Baupläne des Neubaues vorliegen (Stadtbauamt Hannover).

11.3. Legende der Profile (Beil. 3- Beil. 6): Katalog der Erdbefunde

Für alle abgebildete Erdprofile gilt:

1          Anstehender Boden I-20
Die ehemalige Oberkante liegt in IR XIV über 54,60, im Straßenbereich vor Dammstr. 11 über 54,20, im nördlichen Grabungsbereich ist sie völlig abgegraben (über 53,70). Gemenge aus Sand und kompakten Lehmbändern. Identisch mit I-181.40 und I-181.45.

Profil 1 (alt P 5 und P 6) (Vorlage: I-144, I-165 und I-186)

2        Grube E: Gr I-181.114
IR XVIII, P 1,2; 2,2; 3,2; 4,2; 6,2. OK 53,30-55, UK 52,37-53,04.
Lehmiger Sand mit Hk, Hl und Brandspuren, in Südostecke Eingrabung (Durchmesser 0,40 m), vergleichbares Pfostenloch ohne Befundnummer im Planum 181-V Q III in anstehenden Boden eingetieft, OK bei 53,60 m. Ähnlich I-181.41. Identisch mit I-181.60 und I-181.44. Funde: Ker Kat. b1 [15]; Ws.: b1: 2; b2: 3; Fdnr.: 225

3        Ps I-181.92
IR XVIII, P 1,3; 2,3; 7,22. OK 53,30-42, UK 53,25-38. Hk-Schicht, darunter dünne graue bis rötlichgraue Sandschicht. Ker: Ws.: a1: 10; b1:12; b2:1. Fdnr. 364; Metall Kat. [276].

4        Ps I-181.41
IR XVIII, P 1,4; 2,5; 3,3. OK 53,40-56, UK 53,30-46. Lehmiger Sand mit stellenweise starken Hk-Einschlüssen, zahlreiche durchglühte Sandsteinstücke. Funde: Ker Ws.: b2: 1; Fdnr.: 361.

5        Pf 7= Befund I-181.116
IR XVIII, P 1,5. OK 53,30-40, UK 53,00. Durchmesser 0,55 m. Pfostenloch mit Keilstein. Hellgrauer leicht mit Hk durchsetzter Sand. Im Planum nur als Skizze festgehalten.

6        Ps I-181.36
IR XVIII, P 1,6; 2,8; 3,5; 4,6; 6,6. OK 53,65-84, UK 53,40-65. Laufhorizont/ Bauhorizont: Hellbrauner lehmiger Sand, stark mit Mörtel durchsetzt, enthält zahlreiche feine Hk-Reste, faustgroße Steinbrocken und auch vereinzelte Hk-Stücke, dünnt gegen Osten aus, sinkt im Bereich der Grube A der Kontur der Grube folgend ein und dokumentiert deshalb ihren Umriß auch im Planum. In diese Planierschicht sind mehrere Stakenlöcher eingetieft (Abb. 12, Pf 9). Sie wurden anhand einer Skizze im Planum lokalisiert; die Oberkante der nicht näher beschriebenen Stakenlöcher liegt bei 53,51-60, sie laufen nach Ausweis der Dokumentation nach unten spitz zu. Funde: Ker Kat. b1 [18,21,24,25], b2 [41], c1 [59], c3 [77]; ws: a1: 1; b1: 24; b2: 6; d1: 3; Fdnr.: 203, 221, 222, 265, 266, 282, 326

7        M I-186=I-165 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI. Funde: (Lesefunde bei M I-161) Ker Kat. b2 [31]; (Lesefunde bei I-165:) Ws.: b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 30

8        Pf 6= Befund I-144.11
IR XIV, P 1,2. OK 54,65, UK 54,27. Hell- bis dunkelgrauer Sand, keine Einschlüsse.

9        Paket aus fundleeren Planierschichten:
IR XIV, 1,9, OK 54,94, UK 54,52. Ps I-144.3: Beiger sandiger Lehm. Ps I-144.11: Hell- bis dunkelgrauer Sand. Ps I-144.5: Rötlich-graubrauner lehmiger Sand mit zahlreichen Hl-Resten. Ps I-144.6: Hellbrauner lehmiger Sand. Ps I-144.7: Grauer lehmiger Sand.

10      Pf 4= Befund I-144.11
IR XIV, P 1,10. OK 54,77, UK 54,52. Breite 5 cm. Hell- bis dunkelgrauer Sand.

11      Pf 5=Befund I-144.11
IR XIV, P 1,11. OK 54,77, UK 54,37. Breite 10 cm. Hell- bis dunkelgrauer Sand, keine Einschlüsse.

12      Gr I-144.8
IR XIV, P 1,12. OK 55,10, UK 54,60. Breite 0,50 m. Graubrauner sandiger Lehm mit Hk-, Zbruchstücken und Mörtel.

13      Pf I-144.10
IR XIV, P 1,13. OK 56,00, UK 54,55. Breite > 30 cm. Graubrauner sandiger Lehm, stark durchsetzt mit Hk- und Z-Resten und Mörtel.

14      Pf 3= Befund I-144.2
IR XV/XIV, P 1,14; 13,2. OK 54,52-75, UK 54,40-50. Hellbrauner bis gelblicher Sand mit Hk.

15      Schichten und Gruben ohne Dokumentation.

16      M I-144
IR XII, XIV. P 1,16. OK 55,20, UK nicht erfaßt, da diese Mauer hinter dem Profil liegt. Bruchsteinmauer mit Z-Verblendung innen (IR XII).

17      Grube M: Gr I-181.126
IR XIV und XV, P 1,17; 8,6. OK 54,78-55,30, UK 53,20-75. Breite ca. 1,40 m, Länge 1,25 m. Graubrauner Sand mit Mörtel, Z-Bruchstücken und Hl. Sie überdeckt die Baugrube, die sich in ihrem unteren Teil (unterhalb 54 m ü. NN) abzeichnet (Profil 8,6a).

Profil 2<(alt P 1 und P 23)(Vorlage: I-227, I-233, I-255, I-248 und Skizze I-215)

2        Grube E: Gr I-181.114 s. P 1,2

3        Ps I-181.92 s. P 1,3.

4        Ps I-181.91
IR XVIII, P 2,4, OK 53,45-47, UK 53,40. Durch Hitzewirkung geröteter Sand

5        Ps I-181.41 s. P 1,4.

6        Ps I-181.35
IR XVIII, P 2,6; 3,4; 4,4. OK 53,54-68, UK 53,40-56. Laufhorizont: Dunkelgraue lehmig-sandige Schicht, stark mit HK-Resten durchsetzt. Identisch mit I-181.96-.98 und 181.104. Funde: Ker Kat. a1 [5], a2 [9-12], b1 [19,22,23], b2 [29,30,33,36,37,42,46,47,52,56,57], c1 [61,62], d1 [81,101], frühe glasierte Ware [206,1]; ws: a1: 19; a2: 82; b1: 106; b2: 191; c1: 19; d1: 1; Fdnr.: 204, 218, 224, 228, 229, 245, 250, 251, 255, 256, 300, 342, 360.

7        Grube A: I-181.93-.95
IR XVIII, P 2,7, OK ca. 53,50-60, UK 52,80, Breite 1,10 m. Länge > 1,00 m.
Identisch mit I-181.42 und I-181.100. Einfüllschichten:
Gr A I-181.93, hellbrauner Sand, marmoriert mit dunkelgrauem lehmigem Sand.
Gr A I-181.94, Hk-Schicht, ähnlich Ps I-181.92 (P 1,3).
Gr A I-181.95, grauer lehmiger Sand mit vereinzelten Hk- und Hlresten. Funde: Ker ws: a1: 1; b1: 16; b2: 14; d1: 2; Fdnr.: 216, 227, 230, 246,

8        Ps I-181.36 s. P 1, 6

9        Ps I-181.110/.21/.25
IR XVIII, P 2,9; 3,7; 4,7. OK 53,66-54,20, UK 53,56-82. Graubrauner Sand mit lehmigen Einschlüssen, Hk und Hl. Identisch mit I-181.90 und I-181.111. Umfaßt am unteren Rand Ps I-181.21/.25: Rötlichbraune Schicht mit hoher Hl-Konzentration. Identisch mit I-181.24. Funde: (I-181.21/.25) Ker Kat. a1 [4], c1 [58], d1 [82]; (181.24:) Ws.: b2: 1; Fdnr.: 183

10      Ps I-181.7
IR XVIII, P 2,10; 4,11. OK 54,30-70, UK 53,75-54,30. Grauer sandiger Lehm mit Hk und Mörtel. Umfaßt I-181.26 als unteren Abschnitt. Funde: Ker Kat. b1 [16]; ws: a1: 2; b1: 4; b2: 8; Fdnr.: 59, 126, 128, 299

11      Ps I-181.19
IR XVIII, P 2,11, OK 54,30, UK 54,00. Heller Sand mit fließendem Übergang zu I-181.1. Funde: Ker Ws.: b2: 1; Fdnr.: 118

12      Ps I-181.1
IR XVIII, P 2,12, OK 54,20-30, UK 53,90-54,20. Dunkelgraubrauner lehmiger Boden mit Sandeinschlüssen, Z-, Mörtel und Hkstücken. Umfaßt an der Oberkante I-181.112: Mörtelschicht mit Zstücken und Mörtelbrocken. Funde: (I-181.1) Ker Kat. b2 [50]; Ws.: a1: 1; b2: 2; Fdnr.: 115, 116, 405.

13      Ps I-181.113
IR XVIII, P 2,13, OK 54,62-80, UK 54,22-35. Graubraune, leicht sandige Schicht mit Hk-, Z- und Mörtelresten. Schicht ähnlich I-215 (P 1, 28). Identisch mit I-181.109.

14-18  Grube B (Gr B I-230.11-15 ,I-181.78, I-181.80)
IR XVIII, P 2,14-18, OK 54,60, UK 53,44-60, Breite 1,20 m (vgl. P 1). Länge ca. 3,20 m (vgl. P 2)
Einfüllschichten:
I-230.13, P 2,14; 4, 12, 5,2. Graubrauner Sand mit hellbraunen Sandeinschlüssen mit Hk. Identisch mit I-181.77, I-181.107.
I-230.12, P 2,15. Marmorierte Schicht grauer und ockerfarbener Sand.
I-230.11, P 2,16. Grausandiger Boden mit Mörtel, Hk und vereinzelten Zbruchstücken.
I-181.78, P 4,12, 5,3. Hell- bis dunkelgrauer lehmiger Sand mit Hk-Resten. Identisch mit I-230.16.
I-181.80. P 2,9; P 3,18, 5,5. Hell- bis brauner leicht lehmiger Sand mit grauen, leicht lehmigen Sandeinschlüssen, Hk und Mörtelresten.
I-230.14, P 2,17; 4,13, 5,4. Hellbrauner Sand mit hellgraubraunem Lehm und Hk-Einschlüssen. Identisch mit I-181.79 Funde: Ker Kat. a1 [6]; ws: d1: 2, Fdnr.: 348, Fdnr.: 364
I-230.15, P 2,18. Hellbrauner Sand mit hellgraubraunem Lehm und vereinzelten Hk-Einschlüssen.

19      Lh I-215
IR VII, XX, P 2,19, OK 55,15-30, UK 54,58-90. Graubraune, leicht sandige Schicht mit Hk-, Z- und Mörtelresten. Ähnlich I-193.4 (P 9,13) und I-189.4 (P 21,4). Identisch mit I-86.1 unter B I-61. Funde: Ker Kat. b2 [34], d2 [156,161,162,163,169,175,176], fr. gl. Ware [206,1 ohne Abb.]

20-22  Grube D, I-230.4,7,8
IR XVIII, P 2,20-22, OK 54,62-95, UK 53,82-92. Breite 0,95 m. Einfüllschichten:
Gr D I-230.8, P 2,20. Hell- bis dunkelgrauer leicht lehmiger Sand mit Hk-Resten.
Gr D I-230.7, P 2,21. Graubraune sandige Einfüllung. Funde: Ker Kat. e1 [184]
Gr D I-230.4, P 2,22. Brauner leicht lehmiger Sand, mit Hl, Hk und Mörtelresten durchsetzt, nach I-230.5 (P 2,36) von zunehmend grauer Farbe. Funde: Ker Kat. d1 [113], d2 [158], e3 [199]; Ws.: d1: 2; d2: 1; e3: 1; Fdnr.: 349.

23-27  Grube C I-230.5,6,6.1,9,10.
IR XVIII, P 2,23-27, OK 54,80-55,00, UK 53,46-94. Breite 2,30 m. Länge > 60 cm. Im Planum konnten bei Höhe 53,99 m ü. NN die stark vermoderten Reste einer Holzeinfassung erfaßt werden, es handelt sich um eine rechteckige oder quadratische Holzverschalung.
Einfüllschichten:
Gr C I-230.10, P 2,23. Graubrauner lehmiger Sand mit Hk.
Gr C I-230.9, P 2, 24. Grauer leicht lehmiger Sand mit Hk, Hl/ Zresten und hellen Sandeinschlüssen. Funde: (I-230.9/.15) Ker Kat. d1 [102]; Ws.: b2: 2; Fdnr.: 206
Gr C I-230.6, P 2,25. Graubrauner leicht lehmiger Sand, der obere Teil mit Mörtel und Hk-Resten.
Gr C I-230.6.1, P 2,26. Graue sandige Schicht mit Hk und Lehmeinschlüssen.
Gr C I-230.5, P 2,27. Hk-Schicht. Funde: (230.5/.6) Ker Kat. d1 [94], d2 [139]; Ws.: d1: 2; d3: 3; e2: 1; Fdnr.: 261

28      M I-176: Bruchsteinmauer, nicht dokumentiert.

29-32  Grube H: Gr I-232/ I-61.1-.3
IR VII, P 2,29-32; 9,7-10. UK 51,25, OK im Planum 53,45. Breite 1,80-2,10 m, Länge 3,40 m. Die äußeren Abgrenzungen im Planum ergaben sich aus einer schwarzbraunen Verfärbung, die streckenweise noch Holzfasern enthielt und wohl Überrest einer Kastenkonstruktion war. Einfüllschichten:
Gr I-232, P 2,29; 9,7. OK 51,35-65: Auf dem anstehenden Boden lag eine ca. 16 cm dicke Schicht aus vermodertem Holz, in der sich Keramik und Glasscherben sowie Knochen fanden. Am Boden fanden sich zwei vollständige Gefäße auf Dachziegeln (Mönch/ Nonne), die wiederum auf einer dünnen Holzlage oder direkt auf dem anstehenden Boden lagen. Funde: Ker Kat. d2 [129,135], "e1" [183]; Ws.: d2: 11; e2: 1; Fdnr.: II-17,I-238,I-281. Glas Kat. [232-238].
Gr I-61.1, P 2,30; 9,8. OK 52,30-75: Grauer lehmiger Sand mit Hk.
Gr I-61.2, P 2,31; 9,9. OK 53,20-45: Hellgraubrauner leicht lehmiger Sand mit grauen Verfärbungen und Hk, lagenweise eingefüllt, darin eingeschlossen Gr I-61.3.
Gr I-61.3, P 2,32; 9,10. OK 52,70-90: Hellgrauer Sand, leicht durchmischt mit Hk. Funde: (I-61.1-3) Ker Kat. b2 [35,55], d1 [110], d2 [150,170]; Ws.: b2: 7; c3: 4; d1: 7; d2: 11; e1: 2; e2: 2; e4:1; h: 1 Fdnr.: 194,235.

33      Ps I-61.5
IR VII, P 2,33, OK 53,50, UK 53,20. Lehmestrich zu Fußboden B I-61.

34      B I-61
IR VII, P 2,34; 9,12. OK 53,60, UK 53,50. Fußboden aus Z- und Z-Bruch, Stärke ca. 8 cm. Er sackte zur Raummitte hin stark ab. Unter ihm verlief eine Wasserleitung. In der Nordecke des IR VII darauf eine 2-3 cm dicke Lehmschicht unter einer dünnen Kohleschicht. Der Kellereingang bestand aus Sandsteinplatten und Z. Der Fußboden lag auf dem anstehenden Boden und grenzte im Norden, Nordwesten und Südwesten an die Gewölbemauern. Im Nordosten lief er über M 88 hinaus und füllte den von den Mauern M 203 und M 204 umschriebenen Innenraum aus.

35      Störung durch Rohr.

36      B I-69: neuzeitlicher Plattenboden.

Profil 3 (alt P 4): (Vorlage I-250).

2        Grube E: Gr I-181.60 P 1,2.

3        Pf I-181.41
IR XVIII, P 3,3. OK ca. 53,40, UK 52,85, Breite 0,37 m. Verfüllt mit Ps I-181.41, s. P 1,4.

4        Ps I-181.35 s. P 2,6.

5        Ps I-181.36 s. P 1,6

6        M I-186 s. P 1,7.

7        Ps I-181.110 s. P 2,9.

8        Ps I-181.22
IR XVIII, P 3,8; 4,7. OK 53,62-54,00, UK 53,62-87. Hellgraubrauner leicht lehmiger Sand, mit Hl-, Mörtelresten und Hk durchsetzt. Identisch mit I-181.20. Funde: Ker Kat. d1 [86]

9        Ps I-181.4.4
IR XVIII, P 3,9; OK 53,70-54,14, UK 53,68-54,00. Brauner Sand mit beigen und grauen Sandeinschlüssen.

10      Ps I-181.4.3
IR XVIII, P 3,10; 4,8. OK 53,75-54,14, UK 53,70-54,14. Hellbrauner humoser Sand, darin zahlreiche Mörtelflecken und faustgroße Bruchsteinstücke. Identisch mit I-181.3.3. Funde: Ker ws: a1: 1; b1: 2; Fdnr.: 96, 121, 124

11      Ps I-181.4.2
IR XVIII, P 3,11; 4,8. OK 53,80-54,25, UK 53,65-54,14. Hellbrauner humoser Sand. Funde: Ker ws: a1: 2; b1: 3; Fdnr.: 98, 117, 119, 120, 123

12      Ps I-181.4.1
IR XVIII, P 3,12; 4,8. OK 54,14, UK 53,70-54,14. Hellbrauner humoser Sand mit einzelnen Hk-Flocken. Funde:(I-181.4) Ker Kat. b2 [54]; Ws.: a2: 1; b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 60, 97, 99

13      Ps I-181.17
IR XVIII, P 3,13; 4,9. OK 54,00-35, UK 53,65-54,00. Gelber Sand mit humosen Einschlüssen. Funde: Ker Kat. urg. [1]; Ws.: b1: 2; b2: 1; Fdnr.: 53-55

14      Gr I-181.5
IR XVIII, P 3,14. OK 54,14, UK 54,00. Dunkelgrauer sandiger Lehm mit Mörtel-, Z- und Hk-Resten, vereinzelt Sandeinschlüsse.

15      Ps I-181.1 s. P 2,12.

Profil 4: alt P 3 invers und P 15(Vorlage I-174, I-235 gespiegelt und I-249)

2        Grube E= Gr I-181.114 s. P 1,2.

2a      Ps I-181.66
IR XVIII, P 4,2a; 6,6. OK 53,60, UK 53,30-50. Hellgraubrauner Lehm mit Sandlinsen, vereinzelt HK-Reste. Baugrundbereitung zu M I-257/165

3        Grube A s. P 2,7.

4        Ps I-181.35 s. P 2,6.

5        Pf 8= Befund I-181.63
IR XVIII, P 4,5. OK 53,52, UK 53,20. Breite ca. 60 cm, Länge ca. 1 m. Hellbrauner Sand mit dunkelbraunen Einschlüssen. Die Konturen der Grube im Planum sind nur als Skizze dokumentiert. Funde: Ker Kat. b1 [26], So [257]; Ws.: c1: 1; d1: 1; Fdnr.: 341

6        Ps I-181.36 s. P 1,6.

7        Ps I-181.110/ I-181.22 s. P 2,9/ P 3,8.

8        Schichtpaket Ps I-181.4=I-181.4.1-4.3 s. P 3,10-12

9        Ps I-181.17 s. P 3,13.

10      M I-257
IR XVIII, P 4,10; 7,24. OK 54,90, UK 53,57. Hau- und Bruchsteinmauer, auf Ps I-181.66=181.36 gegründet, aus rechteckig behauenen Sandsteinen, die durch Mörtel verbunden auf Läufer-Binder-Verband lagen. Unter der Mauer bestand das Fundament ab 53,45 m ü NN aus Bruchsteinen, die noch über die Mauerkante nach NO 20 cm, nach Osten 78 cm hinaustraten. Am östlichen Mauerfuß befand sich ein etwa 50 cm breites Schotterbett/ eine Rollierung. Diese Fußsicherung (?) erstreckte sich 95 cm von der östlichen Mauerecke nach SW. Im unteren Teil war M I-165/186 an M I-257 angesetzt, ab Höhe 54,25 m ü. NN übermauerte M I-186 dieses Mauerstück. Identisch mit M I-164. Funde: Ker Ws.: b1: 1; Fdnr.: 31.

11      Ps I-181.7 s. P 2,10.

12      Grube B:I-230.13 und Gr I-230.16 s. P 2,14-18.

13      Grube B: I-230.14 und Gr I-181.80 s. P 2, 14-18.

14      Ps I-181.81
IR XVIII, P 4,14, 5,6. OK 54,10-55,25, UK 53,70-54,40. Hellbrauner Sand mit vereinzelten Hk-Einschlüssen, darin zahlreiche, meist faustgroße Steinbrocken.

15      Ps I-181.88
IR XVIII, P 4,15, 5,8. OK 54,34-55,22, UK 54,30-90. Grauer sandiger Lehm mit Hk und vereinzelten Mörtelresten.

16      M I-178-180
IR XVIII/ XXI, P 4,16, OK 55,32, UK 54,72. Neuzeitliche Bruchsteinmauern, undokumentiert, Mörtel hart.

Profil 5: alt P 2 Vorlage I-236 und I-238)

2        Gr B I-230.13 s. P 2,14.

3        Grube B I-181.78 s. P 2,14-18.

4        Grube B I-181.79=230.14 s. P 2,17.

5        Grube B I-181.80 s. P 2, 14-18

6        Ps I-181.81 s. P 4,14.

7        Ps I-181.82
IR XVIII, P 5,7, OK 54,20-32, UK 54,08-30. Dunkelgrauer lehmiger Sand, durchsetzt mit Mörtel, Z und stellenweise in großen Stücken auftretender Hk.

8        Ps I-181.88 s. P 4,15.

9        Ps I-181.83/.84
IR XVIII, P 2,13, OK 54,32-75, UK 54,12-32. Graubrauner lehmiger Sand mit vereinzelten Hk- und Mörtelresten.

10      Ps I-181.85/.86/.89
IR XVIII, P 5,10. OK 54,70-55,30, UK 54,40-55,00. Brauner lehmiger Sand, marmoriert mit grauen sandigen Einschlüssen, durchsetzt mit Hk, Mörtel, Z- und Hl-Resten.

11      wohl rezenter Bauschutt aus der Kriegszerstörung

Profil 6: (alt P 14) (Vorlage I-163 und I-164)

2        Grube E: Gr I-181.114 s. P 1,2.

3        Ps/Gr I-181.61
IR XVIII, P 6,3. OK 53,20-47, UK 53,14-22. Hellbrauner bis beiger Lehm mit Hk und Hl. Gehört zur Grube E, Gr I-181.114.

4        Ps/Gr I-181.64
IR XVIII, P 6,4. OK 53,30-44, UK 53,20-44. Beiger Sand ohne Einschlüsse. Gehört zur Grube E (Gr I-181.114). Funde: Ker Ws.: b1: 2; Fdnr.: 363

5        Ps/Gr I-181.65
IR XVIII, P 6,5. OK 53,32-52, UK 53,30-40. Leicht lehmiger Sand mit grauen und ockerfarbenen Lehmeinschlüssen.

5a      Pf I-181.62
IR XVIII, P 6,5a, OK 53,30, UK 53,15. Brauner lehmiger Sand. Funde: Ker Kat. b2 [40]

6        Ps I-181.66 s. P 4,2a.

7        M I-164 s. P 4,10.

8        Ps I-181.69
IR XVIII, P 6,8; 7,2. OK 54,00-18, UK 53,70-54,05. Hellbrauner leicht lehmiger Sand mit Hk.

9        Ps I-181.67
IR XVIII, P 6,9; 7,4. OK 53,95-54,45, UK 53,70-54,40. Grauer sandiger Lehm mit ockerfarbenen Lehmeinschlüssen, Hk und Mörtelresten.

10      Ps I-181.70
IR XVI, P 6,10. OK 54,55-70, UK 54,06-12. Grobkörniger, beiger Sand.

11      Ps I-181.15
IR XVIII, P 6,11; 7,4; 8,3. OK 53,96-54,65, UK 53,77-54,35. Beiger, lehmiger Sand mit Mörtel und vereinzelten Hk-Resten. Identisch mit I-181.59

12      Ps I-181.68
IR XVIII, P 6,12; 7,4. OK 54,55-85, UK 54,25-40. Grauer sandiger Lehm mit ockerfarbenen Lehmeinschlüssen, Hk-Resten und Mörtel.

13      Ps I-181.16
IR XVIII, P 6,13. OK 54,15-65, UK 54,06-58. Dunkelgrauer sandiger Lehm mit Hk-Resten.

14      Ps l-181.14
IR XVIII, P 6,14; 7,14. OK 53,60-55,20, UK 53,50-54,72. Dunkelbeiger, stark lehmiger Sand, vereinzelt Hk-Reste. Funde: Ker ws: a1: 1; Fdnr.: 406

15      Gr I-181.75
IR XVI, XVIII P 6,15; 7,7. OK 54,82-86, UK 54,42-72. Graubrauner bis ockerfarbener, lehmiger Sand mit Mörtel, Z- und Hk-Resten. Gehört zur Baugrube I-160.16. Funde: Ker Ws.: b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 345, 347; Glas Kat. [239].

16      Ps I-181.72
IR XVI,XVIII P 6,16; 7,21; 8,8. OK 54,35-55,40, UK 54,16-55,30. Grauer sandiger Lehm mit Mörtel.

Profil 7:(alt P 8, Steinwerkschnitt und P 26)(Vorlagen: I-244, I-262, IR IX-NO, II-P 7)

2        Paket der ältesten Siedlungsschichten (von unten nach oben)
Lh I-160.6
IR XVI, P 7,2; OK 53,97-54,42, UK 53,92-54,12. Hellbrauner sehr fester Sand, Oberkante mit Hk- und Hlresten. Identisch mit Ps I-159.6. Umfaßt als älteste Schichten I-160.2 (54,08-18 m ü NN), 181.50 und I-160.3 (54,18-38 m ü NN). Funde: (I-160.6:) Ker Ws.: b1: 2; b2: 14; c1: 2; Fdnr.: 240. (I-160.3:) Kat. a1 [8]; Ws.: d1: 1; d2: 1 (Irrläufer !); Fdnr.: 288. (181.50:) Ws.: b1: 1; Fdnr.: 400
Ps I-181.69 s. P 6,8
Ps I-160.5
IR XVI, P 7,2. OK 54,10, UK 54,00. Ockerfarbener Sand, sehr lehmig, Z-Reste und Mörtelflecken. Identisch mit I-159.5 Funde

3        Fundamentvorsprung zu M I-186, auf Verbund mit M I-186 s. IR IX-XI.

4        Ps I-181.70
IR XVI, P 7,4. OK 54,55-70, UK 54,06-12. Grobkörniger, beiger Sand. Darüber fundleere Planierschichten Ps I-181.67 s. P 6,9., Ps I-181.15 s. P 6,11, Ps I-181.68 s. P 6,12.

5-7    Gr I-160.16
IR XV, P 7,5.37; 8,6a. OK 54,45-80, UK 53,50-54,05. Baugrube zu M I-186.
Einfüllschichten:
I-160.7: Graubrauner fester Sand mit Lehm-, Hl-, Mörtel- und Hk-Resten.
I-160.9: Beige, sandige Schicht, in I-231 mit Lehmeinschlüssen, in I-161 aus fast reinem Lehm bestehend, jedoch mit fließendem Übergang, mit Hk durchsetzt. Auf dieser Schicht steht M I-159, sie wurde von ihr gestört und enthält deshalb auch jüngere Funde: Ker Ws.: d1: 1; d2: 1; h: 1 Fdnr.: 232.
I-160.10: Grauer leicht lehmiger Sand, stark marmoriert mit Lehm, Hk und vereinzelt Z-Reste.
I-160.11 Hellbrauner Sand, vereinzelt Hk und Lehmflecken.
I-160.12: ähnlich I-160.11, nur dunkler.
I-160.13/ I-160.14: ähnlich I-160.11, jedoch stärker mit Lehm marmoriert.
I-160.15: ähnlich I-160.9
II-30, II-31, P 7, 37: Lehmige Schicht.
Gr I-181.15, P 7,7 s. P 6,15.

8        Gr I-181.119, Ausläufer eines Einfüllschichtpaketes im großen Graben.
IR XVI und XV P 7,8; 8,2-4. OK 54,20-80, UK 52,32-53,35. Breite ca. 2,20 m. Länge ca. 4 m. Dunkelgrauer sandiger Lehm mit Hk-Resten und Mörtel in diversen Einfüllschichten: Ps I-181.56, Ps I-181.57, Ps I-181.55, Ps I-181.58, Ps I-181.15 (s. P 6,11), Ps I-181.52 (s. P 7,16), Ps I-181.53. Funde: (I-181.57) Ker Kat. b1 [17]; ws: a1: 1; b2: 1; d1: 4; Fdnr.: 357. (I-181.53) Kat. b2 [53], d2 [172], e3 [194,197]; Ws.: d1: 6; d2: 12; d3: 4; e2: 2; Fdnr.: 284, 286, 315, 327. (I-181.56:) Ws.: b1: 1; b2: 1; d1: 2; Fdnr.: 306, 329.

9-12  Gr I-181.121-124
IR XVI, P 7,9-12. OK 53,20-54,12, UK 51,96. Einfüllschichtenpaket. Breite ca. 1,70 m oder mehr, davon noch 1,20 m Befund.
Einfüllschichten:
Gr I-181.121, P 7,9: Hellgrauer bis grauer sandiger Lehm, marmoriert mit ockerfarbenen Einschlüssen mit Hk und Mörtel.
Gr I-181.122, P 7,10: Dunkelgraubrauner sandiger Lehm, mit Hk und Mörtel durchsetzt.
Gr I-181.123, P 7,11: Ähnlich I-181.121.
Gr I-181.124, P 7,12: Ähnlich I-181.122.

13      Ps I-181.52 unter I-181.48
IR XV,XVI, P 7,13; 8,3. OK 53,52-54,68, UK 53,35-54,10. Lehm. Funde: Ker Ws.: d1: 1; d2: 1; e1: 1; Fdnr.: 283, 303.
Böschungsbefestigung I-181.48, IR XVIII, P 7,13. OK 54,15-72, UK 53,50-65. Verlauf nach bemaßter Planumskizze in das Profil übertragen. Schichtweise aus nicht vollständig durchgebranntem Hl und Hk aufgebaute Schicht. Stellenweise Hl, Hk in abwechselnder Abfolge. An der Oberkante der Schicht zahlreiche z.T. bis kindskopfgroße Steine. Sie fiel nach Osten stark ab und dünnte an den Rändern aus. Identisch mit I-226.48 und I-181.54. Funde: Ker Ws.: b2: 1; d3: 3; Fdnr.: 286, 289

14      Ps I-181.14 s. P 6,14.

15-17  Grube L, Einfüllschichten:
Gr I-181.14.1, IR XVI, P 7,15. OK 53,70-54,30, UK 53,32-54,30. Nicht beschrieben, vermutlich ähnlich I-181.14.
Gr I-181.120, IR XVI, P 7,16. OK 54,15-77, UK 52,08-20. Breite > 2,00 m (Befund), Länge ca. 1,60 m, 1,00 m Befund. Nachträglich in Gr I-181.121 ff. eingestochene Grube. Hell- bis dunkelgrauer Sand mit Hk und Mörtelresten durchsetzt, leicht mit kleinen Sandlinsen marmoriert. Nicht klar differenzierbar von Ps I-181.51. Funde: Ker Kat. b2 [39], d1 [87,89,105], d2 [117,149,151,154]; Ws.: b2: 3; c1: 1; d1: 20; d2: 1; e1: 1; e2: 1; Fdnr.: 402
Ps/Gr I-181.51, IR XVI/ XVII, P 7,17; 8,7. OK 54,18-55,40, UK 54,00-75. grauer sandiger Lehm mit Hk-Resten. Fließender Übergang zu Gr 181.120

18      Ps I-181.72 s. P 6,16.

19      B I-196/197
IR XVI/XVII, P 7,19. OK 54,35-40, UK 54,16-18. Pflasterung, bestehend aus Z-Resten und großen, bis zu 40 cm langen Feldsteine. In diese Pflasterung war eine neuzeitliche Faßlatrine (I-195 siehe Beil. 2) eingesetzt, das Holz war noch erhalten.Die Pflasterung fällt zum Faßrand im Winkel von 14 Grad ab. Die einzelnen Steine waren mit einem z.T. fast reinen Kalkmörtel untereinander verbunden. Diese Pflasterung nahm die Hälfte des Innenraumes XVII ein, die übrige Hälfte besaß einen stark marmorierten Boden, in den einzelne Steine wahllos eingelagert waren, besonders bei M I-172. Der Boden unterhalb des Pflasters bestand aus Sand und Lehm.

20      M I-186 s. P 1,7.

21      M I-164 s. P 4,10.

22      Ps I-181.92 s. P 1,3.

23      Keine Beschreibung.

24      M I-166 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

25      M I-92 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

26      M I-93 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

26a    B I-109 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

27      M I-90 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

28      M I-91 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

29      M I-116 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

30      M I-117 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

31      M I-118 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

32      M I-119 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

33      M I-123 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

34      Gr II-30=Gr I-160.16 s. P 7,5.

35      M I-120/122 s. Mauerbeschreibung IR IX-XI

36      Ps/Gr II-29
IR X, Dammstraße. P 7,36. OK 55,16, UK 54,40. Sandige Schicht. Fundleer.

37      Gr II-33
IR X, P 7,37. OK 53,45, UK 53,35. Laut Dokumentation "Baugrube 19. Jh."

38      Ps II-28
IR X/ Dammstraße, P 7,38, OK 55,30, UK 54,35. Dunkelgraue Schicht, identisch mit II-23.

39      Holzschwelle, 19. Jh.

Profil 8:(alt P 11) (Vorlage: I-155+ Projektion von I-158)

2-4    Steinwerkngraben:

2        Gr/Ps I-181.119 s. P 7,8.

3        Gr/Ps I-181.52-.59 s. P 7,13

4        Diverse Straten graugelben bzw. verziegelten gelbbraunen Sandes.

5        Trümmerschutt

6        Grube M: Gr I-181.126 s. P 1,17

6a      Wahrscheinlich Baugrube I-160.16, s. P 7,5, in der Originaldokumentation nicht differenziert.

6b      M I-186, Beschreibung siehe IR IX-XI

7        Ps/Gr I-181.51 s. P 7,17.

8        Ps I-181.72 s. P 6,17.

Profil 9: alt P 17, 24 und 26 Vorlage: I-191, gedreht, I-246, gespiegelt, I-193 und I-230)

2        Lh I-215, s. P 2,19.

3        Gr I-230.2
IR XX, P 9,3. OK 53,40-54,65, UK 53,25-54,60. Dunkelgrauer leicht lehmiger Sand

4        Gr I-230.1
IR XX, P 9,4. OK 54,45-55,24, UK 53,40-54,25. Dunkel graubrauner leicht lehmiger Sand mit Hk, vereinzelt Mörtel- und z.T. großen Z-Brocken.

5        Nicht beschrieben, wahrscheinlich Baugrube zu M I-207.

6        M I-207
IR VII,XX, P 9,6. OK 55,60, UK nicht erfaßt. Fundament der SW-Wand Dammstraße 13/ K 49. Hau- und Bruchsteinmauer. Sie wurde von der Bruchsteinmauer M I-72 in IR VIII ummauert und zog sich bis in die südöstliche Baugrubenwand hinein. Das verdickte Nordwestende markiert möglicherweise eine Wange des ältesten erdgeschossigen Kellereingangs zu Dammstraße 13. Die Gegenwange ist nicht erhalten, die gesamte Situation durch zahlreiche, wohl neuzeitliche Z-Mauern entstellt. An dieser Mauer wurden die Mauern M I-50/86, 52-54, 72,73 und 206 angemauert. In ihrer Zusammensetzung und Mauertechnik nach NW hin zunehmend schlechter: den Anfang bildeten im NO große Hausteinblöcke, die gegen NW in Bruchstein übergingen. Der Mörtel war kalkreich.

7-10  Grube H s. P 2,29-32.

11      Störung durch Rohr.

12      B I-61 s. P 2,34.

13      Ps I-193.4
IR VII, P 9,13. OK 54,25-50, UK 54,15-35. Graubrauner Sand mit Mörtel, Hk und Z-Resten. Wahrscheinlich identisch mit Lh I-215. Funde: Ker Kat. b1 [20]; Ws.: b2: 1; Fdnr.: 179

14      M I-46
IR VII, P 9,14. Verputzte Bruchstein- und Z-Mauer, die zwei Baufugen aufwies. Die erste lag ca. 80 cm von der Quadermauer M I-47 entfernt und zeigte Z. Die zweite Baufuge lag 4,15 m von M I-47 entfernt, beide Seiten waren aus Bruchstein aufgebaut. Das Flachtonnengewölbe lag bei 55,04 m ü NN und überlagerte beide Baufugen. Diese Mauer war lt. Dokumentation wahrscheinlich mit M I-88 auf Verbund gemauert.

15      Gr I-193.2
IR VII, P 9,15. OK 54,70-55,30, UK 54,25-50. Dunkelgraubrauner Boden mit Z-Bruch und Hl.  Funde: Ker Kat. altertümlich [2], b1 [13], c2 [65], c3 [74], d1 [98,114], d2 [143], d3 [180]; Ws.: a2: 1; b1: 6; b2: 35; c2: 2; c3: 2; d1: 11; e2: 1; e3: 2; h: 2 Fdnr.: 178

16      Gr I-193.1
IR VII, P 9,16. OK 55,30, UK 54,20. Baugrube zu M I-66. Bauschutt, stark durchsetzt mit Mörtel und Z-Resten. Funde: Ker Kat. sonst. Stzg [205]; Ws.: c3: 1; d1: 4; h: 1 Fdnr.: 180

17      M I-64/66-68
IR VII, P 9,17. OK 55,05, UK nicht erfaßt. Unverputzte Z-Mauer (Format 20 x 12 x 8 cm und 27 x 12,5 x 8 cm) war an M I-67 angemauert. Mörtel hart und kalkreich. Die Ziegel waren auf Läufer-Binder gelegt.

18-21  Grube G: Gr I-191.1-.6
IR VII, P 9,18. OK 54,55-85, UK 54,45-55. Grauer und brauner Boden mit Mörtel und Hk-Resten. Funde: Ker Ws.: c3: 1; d2: 2; Fdnr.: 147
Gr I-191.2/.3, P 9,19. OK 54,60-55,00, UK 54,55-85. Ps I-191.2: Brauner Boden, vereinzelt Mörtel. Ps I-191.3: Grauer bis brauner Sand mit viel Mörtel und Dachziegelbruch. Funde: Ker Ws.: b2: 3; Fdnr.: 149
Gr I-191.4/.5, P 9,20. OK 54,95-55,08, UK 54,65-95. Ps I-191.4: Grauer bis brauner Sand, darin vereinzelt Mörtelreste. Ps I-191.5: Sandlinse. Funde: Ker Kat. frühe glasierte Ware [206]
Gr I-191.6, P 9,21. OK 55,35, UK 55,00-08. Grauer bis brauner Sand mit größeren Mörtelflecken. Funde: Ker Ws.: b2: 3; d2: 2; d3: 1; Fdnr.: 153.

22      M I-63 s. IR VII

23      Grube K: Gr II-36/39
IR VII P 9,23. OK 52,95, UK 51,96. Durchmesser ca. 0,60 m. Dunkle Einfüllung, oberste Zone stark Hk-haltig. Eine rotbraune Schicht aus vergangenem Holz begrenzte fie Konturen der Grube . Im Planum umgab die Grube ein 20 cm breiter, 20 cm tiefer Ring, der ortsteinähnliche Agglomerationen enthielt. Funde: Ker Kat. d1 [93]; Ws.: d1: 5; Fdnr.: 12.

24      II-38 Störung durch modernen Kanal, daraus eine Scherbe Hafnerware.


Profil 10: (I-190,I-189 und idealisierter Schnitt durch IR XXVII)

Im Bereich des IR XXVII wird ein idealisierter Schnitt abgebildet, der sich aus der Projektion der Profile I-269, I-267 und der Interpolation der Befunde I-241.29, I-241.7, I-241.2/.4/.5/.13/.21/.33 aus Profil I-268 und II-P 3 auf der Grundlage der Plana I-241-I-III zusammensetzt. Alle dargestellten Befundgrenzen wurden der angegebenen Dokumentation entnommen und sind verbindlich. Eingestrichelt wurde ein O-W-Schnitt durch das Rückgebäude Dammstr. 15. Auf die in Originalprofil I-268 abgebildete moderne Rohrstörung 241.6 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Sie verlief bei x=58 bis auf 53,20 m Tiefe ost-west-gerichtet durch IR XXVII und reichte bis zur Oberfläche. Deshalb enthielt sie ein Inventar durchmischter Keramik, das u.a. Porzellan und Steingut umfaßte: Ker Kat. [118]; Ws.: b2: 1; e2: 2; h: 4, neueste Funde: 7 Fdnr.: 309, 333

2        Ps I-189.3
IR IV,V und XXVII, P 10,2. OK 55,06-15, UK 54,70-84. Grauer Sand, darin vereinzelt Ziegel- und Mörtelreste. Identisch mit I-190.3 Funde: Ker Kat. b2 [28]; Ws.: b2: 4; Fdnr.: 81

3        Pf 1= Befund I-189.1
IR V, P 10,3. OK 54,90, UK 54,50. Durchmesser10 cm.

4        Ps I-189.4
IR IV, V. P 10,4. OK 55,18-25, UK 54,90-55,04. Braungrauer humoser Sand, streckenweise stark mit Hl durchsetzt, darin Hk-Reste. Identisch mit 190.4. Ähnlich Lh I-215, wahrscheinlich identisch, vgl. P 2,19. Funde: Ker Kat. b1 [14], c1 [63], c2 [70], c3 [76]; Ws.: b1: 6; b2: 15; d1: 3; Fdnr.: 86, 157

5-7    Grube F: Gr I-189.8-10
IR IV, P 10,5-7. OK 54,80-55,10, UK 54,35-54. Länge >1,20 m, Breite >0,60 m. In etwa läßt sich ein rechteckiger Grundriß rekonstruieren, der in der Nordecke zungenförmig nach außen zieht (Eingangsrampe ?).
Einfüllschichten:
Gr I-189.8, P 10,5: Grauer bis brauner Sand mit Hk und Hl, z.T. fein gebändert.
Gr I-189.9, P 10,6: Grauer leicht lehmiger Sand mit größeren Hk-Stücken und kleinen Hl-Flecken. Funde: Ker Ws.: b2: 1; Fdnr.: 162
Gr I-189.10, P 10,7: Hellbrauner Sand, marmoriert mit Mörtel, Hk und Hlresten; Funde: Ws.: b1: 2; b2: 2; c3: 1; Fdnr.: 166.

8        Ps I-189.14
IR IV, P 10,8. OK 54,90-55,10, UK 54,85. Feine Schichtung von dunkelbraunem Boden, ockerfarbenem Sand, braunem Sand und einer Lehmschicht, nur vereinzelt Hk-Reste.

9        Ps I-189.11
IR IV, P 10,9, OK 54,90-55,30, UK 54,80-55,25. Graubrauner bis ockerfarbener Sand mit Hk-, Z-, Hl- und Mörtelresten. Funde: Ker Ws.: a2: 1; b2: 8; Fdnr.: 109, 169

10      Ps I-189.12
IR IV, P 10,10. OK 55,15-40, UK 54,95-30. Gelber bis ockerfarbener Sand.

11      Ps I-189.13
IR IV, P 10,11. OK 55,30-40, UK 55,12-35. Brauner humoser Sand mit größeren Z-Resten. Funde: Ker Kat. c3 [75]; Ws.: b2: 1; d1: 1; Fdnr.: 114

12      Ps I-189.7
IR V, P 21,12. OK 55,30, UK 55,20-26. Dunkelgraubraune Schicht, vereinzelt Hk, Mörtel und Zreste. Identisch mit I-190.7. Funde: Ker Kat. b2 [32,49]; Ws.: b2: 10; c2: 1; Fdnr.: 91.

13-14  Gr I-189.5/.6
IR V, P 10,13.14. OK 55,20, UK 55,00. Breite > 40 cm.
Einfüllschichten:
Gr I-189.5, P 10,13: Braungrauer humoser Sand, gebändert in verschiedenen Schattierungen. Identisch mit I-190.5.
Gr I-189.6, P 10,14: Ockerfarbener Sand mit graubraunen Bändern, vereinzelt Hk und Mörtelreste. Funde: Ker Ws.: b2: 1; Fdnr.: 89

15      M I-34
IR IV,V, P 10,15. OK 55,30, UK 53,40. Bruch- und Backsteinmauer. Die Kellertreppenwand war in zwei Phasen erbaut, von der Ecke an Bruchstein auf 1,40 m Länge, dort Beginn einer Zmauer (Format 25,5 x 11 x 7,5 cm), diese stellenweise auf Läufer-Binder gesetzt. Die Sandsteinstufen stießen an die Wand an. Harter, kalkreicher Mörtel. Beide Kellertreppenwangen waren ohne Baugrube direkt an die Befundschichten des anschließenden Profils 9 angesetzt. Die nordwestliche Wange reichte bis zur gegenüberliegenden Mauer M I-39, die für ihren Anschluß ausgespitzt worden war.

16      M I-13

17-18  Gr I-241.31/.32
IR XXVII, P 10,17,18. OK 54,80-55,07, UK ca. 52,24. Breite > 2,50 m, Länge > 2,60 m. Einfüllschichten:
Gr I-241.31, P 10,17: Graubrauner leicht lehmiger Sand mit dunkelgrauen Sandlinsen, lagenweise eingefüllt. Funde: Ker Kat. b2 [44], c2 [68]; Ws.: b2: 3; d1: 5; Fdnr.: 354
Ps I-241.32, P 10,18: Hell- bis brauner leicht lehmiger Sand mit rötlichbraunen Lehmeinschlüssen. Identisch mit I-241.17. Funde: Ker Kat. c2 [71], c3 [73], d2 [160]; Ws.: (241.17:) a2: 3; b1: 1; b2: 18; c1: 1; c2: 1; d1: 4; d2: 2; Fdnr.: 336, 352. (241.32:) Ws.: a2: 2; b2: 3; c3: 2; d1: 5; Fdnr.: 355

19      Gr I-241.12
IR XXVII, P 10,19. OK 55,02, UK 53,40. grauer sandiger Lehm mit kleinen braunen Sandeinschlüssen. Funde: Ker Kat. b1 [27], c3 [72], d2 [122,125,132,133,138,155], d3 [179]; Ws.: b1: 1; b2: 3; d1: 6; Fdnr.: 398

20-22  Grube J: Gr I-241.2/.4/.5/.13/.21/.33
IR XXVII, P 10,20-22. OK 55,20-55,40, UK 53,80 (?). Breite 1,20 m.
Einfüllschichten:
Gr I-241.33, P 10,20: Dunkelgrauer lehmiger Sand mit Hk und Hl. Funde: Ker Kat. d1 [91]; Ws.: b2: 4; d1: 16; d2: 3; e1: 1; e2: 1; e3: 1; Fdnr.: 396
Gr I-241.13/.21, P 10,21: Schichtung aus dunkelgrauem sandigem Lehm mit starker Hk-Konzentration und grauem lehmigen Sand. Identisch mit II-13. Funde: Ker Kat. b2 [48], d1 [95,99,107], d2 [126,134,136,148,166,167], e2 [192], e3 [193,200]; Ws.: (241.13:) b2: 5; c1: 3; d1: 28; d2: 14; d3: 4; Fdnr.: 335, 351, 359 (II-13:) Ws.: b2: 2; d1: 11; d2: 8; Fdnr.: 4-7.
Gr I-241.4/.5/.2, P 10,22: Schichtung aus grauem und gelbem Sand. Identisch mit II-15/16. Funde: Ker Kat. d1 [112]; Ws.: d1: 8; d2: 1; Fdnr.: 308

23      Gr I-241.3
IR XXVII, P 10,23. OK 55,25-70, UK 55,15-60. Grauer leicht lehmiger Sand, mit Hk und Mörtelresten. Funde: Ker Ws.: d2: 1; Fdnr.: 307

24      Unterer, nachträglich eingetiefter Mauerteil von M I-12/13, s. IR II (Rückgebäude).

25      Grube N: Gr I-241.29
IR XXVII, P 10,25, OK 55,55-75, UK nicht erfaßt, tiefer als 53,36. Brauner Sand mit Mörtel-, Z-, und Hk-Resten. Funde: Ker Kat. c2 [69], d1 [84,100], d2 [140,159,164,174], e3 [195]; Ws.: b2: 4; c3: 1; d1: 21; d2: 14; e1: 1; e2: 1; e3: 1; e4: 1; h: 2 Fdnr.: 353, 397, 401;

26      Neuzeitlicher Schornstein ohne Beschreibung.

27      Gr I-241.7
IR XXVII, P 10,27, OK 55,60, UK 54,70. Graubrauner leicht lehmiger Sand.  Funde: Ker Kat. d2 [127]; Ws.: b2: 2; d1: 6; d2: 2; e2: 1; e3: 1; Fdnr.: 311, 334.

28      Gr I-241.11
IR XXVII, P 10,28. OK 55,20, UK54,80-55,10. Graubrauner leicht lehmiger Sand mit Hl, Hk und Mörtelresten. Identisch mit I-242.1/.12 und II-14 . Funde: Ker Kat. d1 [103]; Ws.: d1: 1; Fdnr.: 314

29      Ps I-241.15/.16
IR XXVII, P 10,29. OK 54,98-55,20, UK 54,96-55,00. Paket aus grauem, lehmigem Sand mit feinen Hk-Resten und hellbraunem Sand.

Querschnitt durch Rückgebäude Dammstr. 15:

30      M I-9.4

31      M I-9.5

32      M I-9 (Ost)

33      B I-29

34      M I-10

Profil 11: alt P 31 Vorlage: III-11)

1        I-20. Anstehender Boden, grünlich verfärbt.

2        M III-10
Schnitt 3, A 2, P 11,2. OK 53,63, UK 51,84. Bruchsteinmauer in Trockenbauweise. Die einhäuptige Mauer besteht aus Kalkstein und Sandstein. Die ca. 0,50-0,60 cm starken Wände umschließen ein Geviert von 1,50 m x 1,70 m. Innenseite der NO-Ecke leicht ausgerundet, die übrigen Wände stehen etwa rechtwinklig zueinander. Laut Befunddokumentation sind die Wände an allen Ecken außer der Nordwestecke verzahnt. Das Mauerwerk besteht aus glatthäuptigen Bruchsteinblöcken, deren Zwischenräume mit kleineren Steinen ausgezwickt sind.

3-8    Einfüllschichten der Latrine
Gr III-11.1, P 11,3. Schicht aus mehlig-vergangenen Holz, darin stellenweise vollkommen vergangene Eisenreste. Diese Holzausschalung bedeckte den Boden der Latrine und reichte von UK 51,87 bis OK 52,65. Aus dieser Schicht stammen die Funde Ker Kat. c3 [79], d1 [108], d2 [144,145], e3 [198]; So [260-262]; Glas [254]; Metall [279-81].
Gr III-11.2, P 11,4: Grünlich verfärbter, sehr sandiger Lehm.
Gr III-11.3, P 11,5: Heller Feinsand mit Kalksteinbröckchen, in der Mitte Häufung von Hk.
Gr III-11.4, P 11,6: Humoser dunkler Sand mit Z-Bruchstücken, Hk und Holzeinlagerungen. Nicht differenzierbare Funde aus III-11.1-.4: Ker Kat. d2 [157]; d3 [182]; ws: a1: 3; b1: 4; b2: 2; c1: 1; c3: 4; d2: 10; d3: 2; Haf: 4. Fdnr.: 41,59,70,77,135,137,160; Metall Kat. [283].
Gr III-11.5, P 11,7: Bänderung aus einer Lehmschicht und einer Mörtelschicht, im westlichen Bereich eingelagerte Hl-Brocken.
Gr III-11.6, P 11,8: Heller Feinsand mit wenig Hk und humosen Schlieren. Funde ohne differenzierte Fundortangabe aus Gr III-11.4-.6: Ker ws: a2:1; b2: 2; d1:1; d2:3; e2: 2; Haf: 1. Fdnr.: 29,33,64.

9        Sand ohne Beschreibung.

Profil 12: (alt P 32 Vorlage: III P 1)

2        Baugrube zu M III-58 ohne genauere Angaben, z.T. gestört durch Abwasserkanal.

3        B III-58
Schnitt 4, A 2, P 32,3.3a; 33, 3.3a. OK 53,33, UK 53,15. Fußboden mit Mörtelbett. Unregelmäßiger Verband aus Mörtel, Z und Bruchsteinen. Stellen, an denen der Verband nach unten absank, waren vor Aufbringung des Boden B-III 55 mit Sand aufgefüllt worden. Die Ziegellage (Format 27 x 12 x 8 cm) ruht auf einem ca. 20 cm mächtigen Mörtelbett, das auch größere Bruchsteine einschließt. Funde

3a      Mörtelbett zu B/M III-58

4        B 22, Fußboden 18. Jh.

5        B III-57, Fußboden 19. Jh.

6        B III-33, zu Neubau 19. Jh.

7        M III-59 s. Katalog der Baubefunde, Nordfläche Westbereich

7a      Baugrube zu M III-59

8        M III-22/24, zu Neubau 19. Jh.

8a      Baugrube zu Neubau 19. Jh.

9        M III-23, zu Neubau 19. Jh.

10      Rohrstörungen

11      Betonboden.

11.4. Nur im Planum erfaßte Befunde:

II-44  Latrine, Bergung mit Baggerschaufel, daher keine Befunddokumentation Funde: Ker Kat. d1 [111], e1 [187-89], Haf [207-212]; Ws.: d2: 1; e1: 13; h: 21 Fdnr.: 25; Glas Kat. [241-253]; Leder [263-275].

Pf 2   Pfostenloch in 181-Planum V bei ca. 53,60 m ü NN: In Q III, Füllung nicht angegeben, OK 53,60, in anstehenden Boden eingetieft, Durchmesser 40 cm.

 

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