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       zur Inhaltsangabe 
      Vorwort 
       
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     Archaeology does not discover 
      things but human beings.  
      (Sir Mortimer Wheeler) 
      Vorwort 
      Hannover gehört zu den archäologisch am besten erforschten 
        Städten Westdeutschlands. In der schwer kriegszerstörten Innenstadt 
        begann der Historiker Helmut Plath, damaliger Direktor des Volkstums- 
        und späteren Historischen Museums, schon 1947 mit einer regen Ausgrabungstätigkeit. 
        Bis 1982 wurden 105 planmäßige Untersuchungen durchgeführt, 
        die A. Büscher in ihrer Dissertation bearbeitete und vorlegte. Die 
        jüngste - und bis auf weiteres wohl letzte - ausgedehnte Stadtkerngrabung 
        fand zwischen 1982 und 1987 am heutigen Bohlendamm statt. Ihre Auswertung 
        und Einordnung in die Stadtgeschichte war Gegenstand meiner Magisterarbeit, 
        die ich 1994 am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und 
        der Neuzeit an der Universität Bamberg anfertigte. 
       
       Da eine gedruckte Publikation durch das Niedersächsische Landesamt 
        für Denkmalpflege nicht absehbar ist, entschloß ich mich zur 
        Veröffentlichung im Internet. Auch wenn die vorliegende Version leider 
        die nach 1996 erschienene Literatur nicht mehr berücksichtigen konnte, 
        erschien es sinnvoll, die Funde, Befunde und Forschungsergebnisse in ausführlicherer 
        Form als den bereits erschienenen Vorberichten I-VI dem wissenschaftlichen 
        Diskurs zugänglich zu machen. 
      Diese Studie soll einen Blick in die "Geschichte zweier Straßen" 
        eröffnen, der historischen Dammstraße und ihres 1977 benannten 
        Nachfolgers Bohlendamm. Der besondere Reiz dieser Aufgabe lag in der Möglichkeit, 
        historische Nachrichten über Einzelpersonen mit archäologischen 
        Befunden in Verbindung zu bringen, also einen Schritt über die zeitliche 
        und formenkundliche Einordnung der Funde und Befunde hinauszutreten. 
        Die vorliegende Auswertung wäre ohne die freundliche Unterstützung 
        verschiedener Personen nicht möglich gewesen:Herr Prof. em. Dr. W. 
        Sage, Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, 
        Bamberg, verfolgte die Arbeit mit Interesse, ihm verdanke ich hilfreiche 
        Hinweise und Anregungen. Herr Dr. L. Klappauf, Niedersächsisches 
        Landesamtfür Denkmalpflege, und Herr Dr. F. Zankl, damals Historisches 
        Museum am Hohen Ufer, Hannover, entliehen mir die Grabungsdokumentation 
        und Funde zur Bearbeitung nach Bamberg, für dieses keineswegs selbstverständliche 
        Vertrauen möchte ich ihnen ebenso danken wie für die Hilfe bei 
        der Beschaffung benötigter Literatur. Ferner danke ich Mrs. S. Walton, 
        Air Photo Library, Keele (GB) und Frau B. Meier, Kampfmittelbeseitigungsdienst, 
        Hannover, für die rasche Erschließung der alliierten Luftbilder.Herr 
        Dipl.-Geol. P. Scholz, Würzburg, führte freundlicherweise Dünnschliffuntersuchungen 
        an Keramikproben durch, dies wäre ohne die Nutzung des Labors des 
        mineralogischen Instituts der Universität Würzburg nicht möglich 
        gewesen, die Prof. Dr. M. Okrusch genehmigte. Beiden sei herzlich gedankt. 
        Frau Dr. A. Büscher überließ mir dankenswerterweise ein 
        Exemplar ihrer damals noch unveröffentlichten Dissertation über 
        die mittelalterliche Keramik Hannovers. 
        Herrn M. Dapper M.A. danke ich für die aufmerksame Durchsicht der 
        Rohfassungen der Magisterarbeit, Frau Dipl.-Ing. U. Ritter, Abtswind, 
        für Geduld und Hilfe, die unvergessen bleiben wird. Herrn Prof.Dr. 
        H.-G. Stephan, Göttingen, danke ich für die Anregung zur Publikation 
        meiner Magisterarbeit, Herrn Dr. S. Kirchberger M.A. für ihre Ermöglichung 
        durch die html-Umsetzung und die Bereitstellung unter seinem Portal Mittelalterarchaeologie.de. 
        Darüberhinaus danke ich der Studienstiftung des Deutschen Volkes, 
        namentlich meinen damaligen Betreuern, Herrn Prof. em. P. Hofmann, Bamberg, 
        und Herrn Dr. H. Rahn, Bonn. Ohne ihre Förderung wäre mein Studium 
        in dieser Form nicht möglich gewesen. 
        Um die Dateigrößen für die Onlinepublikation in einem 
        vertretbarem Rahmen zu halten, mußten bei den großformatigen 
        Abbildungen teilweise Abstriche in der Darstellungsqualität gemacht 
        werden. Für 
        intensivere Studien ist daher eine CD-ROM mit den Beilagen in Originalgröße 
        erhältlich, die für 10 € über den Autor bestellt werden 
        kann  
        Nicht zuletzt gebührt mein besonderer Dank meiner Mutter und meinem 
        1990 verstorbenen Vater, denen diese Veröffentlichung gewidmet sei. 
       
       Bamberg, im Januar 2002 
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